Was haben Julian Nagelsmann, Markus Krösche, Dayot Upamecano und Ibrahima Konaté gemeinsam? Sie alle zählten in der jüngsten Vergangenheit auf interschiedlichen Positionen zu den Leistungsträgern bei RB Leipzig. Eine weitere Gemeinsamkeit des Quartetts: Sie stehen den Roten Bullen in Zukunft nicht mehr zur Verfügung. Können die Sachsen diese Verluste auffangen?
RB Leipzig steht vor großen Veränderungen. Erstmals in der noch jungen Vereinsgeschichte muss der Klub auf einen Schlag den Abgang von mehreren Leistungsträgern verkraften. Trainer Julian Nagelsmann (FC Bayern), Sportdirektor Markus Krösche (Eintracht Frankfurt) sowie die beiden Innenverteidiger Dayot Upamecano (FC Bayern) und Ibrahima Konaté (FC Liverpool) verlassen die Roten Bullen in dieser Sommerpause. Dafür nehmen die Sachsen zwar eine Menge Geld ein (ca. 100 Mio. €), auf der Gegenseite steht aber ein großer Qualitätsverlust. Und diesen zu kompensieren, ist eine schwere Aufgabe.
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Ersatz steht parat
Zumindest auf dem Papier haben die Verantwortlichen in Leipzig im Vorfeld gute Arbeit geleistet. Ersatz für die Abgänge wurde bereits unter Dach und Fach gebracht. Jesse Marsch ersetzt Nagelsmann, Josko Gvardiol und Mohamed Simakan wurden für die Innenverteidigung verpflichtet. Einzig ein Nachfolger für Krösche wurde noch nicht präsentiert. Geschäftsführer Oliver Mintzlaff gab sich in dieser Personalie in einem Sky-Interview Ende April aber gelassen:
„Wir haben einen klaren Plan, den verfolgen wir jetzt. Wir hoffen, dass wir zum 1. Juli respektive zum Neustart der Saison diesen Posten wieder besetzt haben.“ Der Klub habe jemanden „im Visier“.
Oliver Mintzlaff, Sky
RB Leipzig droht Qualitätsverlust
Soweit, so gut. Die Frage, die sich allerdings stellt: Können die Neuverpflichtungen – egal ob Trainer, Spieler oder Sportdirektor – die Abgänge auf Anhieb ersetzen? Marsh trainierte und Gvardiol spielte noch nie in einer Top-Liga, Simakan kehrt frühestens im Juli aus einer halbjährlichen Verletzungspause zurück und kennt nur Abstiegskampf aus der Ligue 1. Auf den ersten Blick macht das nicht den Eindruck, dass RB Leipzig in der neuen Saison genauso stark ist wie in der abgelaufenen. Bereits die Abgänge von Timo Werner (Chelsea) und Patrick Schick (Bayer Leverkusen) wurden nicht aufgefangen. Alexander Sörloth und Hee-chan Hwang erfüllten die Erwartungen nicht im Ansatz (zusammen 9 Pflichtspieltore).
Ein Spieler ist leichter zu ersetzen als 2
Bis auf Bayern München kennen alle anderen Vereine aus der Bundesliga (alle Bundesliga Wetten) das Gefühl, in einem gewissen Zeitraum Leistungsträger an Top-Klub zu verlieren. Für RB Leipzig ist das Neuland. Bislang ging der Weg der Roten Bullen steil bergauf. Es ist nur logisch, dass irgendwann Stagnation eintritt. Sörloth und Hwang haben gezeigt, dass entstandene Lücken nicht immer adäquat zu füllen sind. Das Problem droht dem Klub nun auch in der neuen Saison.
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