RB Leipzig - Die Rolle Rangnick oder: Es bleibt alles anders!
RB Leipzig - Die Rolle Rangnick oder: Es bleibt alles anders!

RB Leipzig – Die Rolle Rangnick oder: Es bleibt alles anders!

Zurück in die Zukunft! Wie 2015/2016 setzt RB Leipzig auf Ralf Rangnick in Doppelfunktion als Trainer und Sportdirektor. Damals ein Erfolgsmodell mit dem Aufstieg in die Bundesliga als Happy End, heute allenfalls eine Zwischenlösung. Nachfolger Julian Nagelsmann wird 2019 antreten.

Die Scherze Marke Ralf Rangnick haben die Leipziger Spieler schon in den ersten Tagen nach seiner Rückkehr ins Traineramt zu hören bekommen. „Wenn es einen Spieler gibt, der nicht so richtig wusste, ob er sich auf den neuen Trainer freuen soll, war es wahrscheinlich Jean-Kévin Augustin“, erklärte der 60-jährige Schwabe augenzwinkernd. Gleichzeitig verriet Rangnick, wie er den in seiner Premierensaison in Leipzig bei einer Ablöse von 13 Mio. € (an Paris St.-Germain) nie komplett überzeugenden Franzosen, aber auch den launischen Portugiesen Bruma besser machen will.

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„Ich werde ihm auch dieses Jahr so sehr auf den Nerv gehen, bis er das macht, was er machen muss“, das klingt wieder nach dem Perfektionisten Rangnick. Der ehrgeizige Schwabe hatte RBL 2016 in einer Doppelfunktion als Trainer und Sportdirektor in die Bundesliga geführt.

Als Zweitliga-Coach bei RBL lieferte Rangnick eine Top-Bilanz ab

Rangnicks Punkte-Ausbeute war mit durchschnittlich 1,97 Zählern aus 34 Spielen eine der besten Bilanzen seiner Trainerkarriere. In der 1. oder 2. Bundesliga (Alle Bundesliga-Wetten) war Ralf Rangnick, wegen seines Hangs zum Perfektionismus auch „Fußball-Professor“ genannt, nur 2004/2005 in Diensten des FC Schalke 04 mit 2,04 Punkten im Schnitt noch besser. Damals absolvierte Rangnick auf Schalke jedoch nur 28 Liga-Spiele.

Keine Trainer-Überraschung: In Leipzig bleibt alles anders

Nach der am 16. Mai unvermutet erfolgten Trennung von Ralph Hasenhüttl, der die Roten Bullen 2017 als Aufsteiger in die Champions League führte, kokettierte Leipzig lange mit einer „Überraschung“ in Sachen Trainerfrage. Am Ende gelang es dank einer Ausstiegsklausel zwar, Julian Nagelsmann für 2019 aus Hoffenheim loszueisen. Doch für die nun anstehende Saison gilt in Leipzig: Rolle Rangnick. Der alte Coach ist auch der neue und er lässt vom Start weg keinen Zweifel, dass ihm die Dinge bei den Roten Bullen in der letzten Spielzeit missfallen haben. „Zu viel Ballbesitz, zu wenige Wirkungstreffer, zu viel Leerlauf im Spiel, zu große Anfälligkeit bei Standardsituationen“, analysierte das Kicker-Sportmagazin am Montag die mit Platz 6 und Europa-League-Qualifikation (ab 26. Juli) durchwachsene Spielzeit.

„Das Wichtigste ist für mich, dass wir wieder konsequent unseren Weg gehen“, sagt Rangnick – und er meint damit die schnellstmögliche Rückkehr zu Hochgeschwindigkeitsfußball und schnellen Torabschlüssen.

Mit dazu beitragen sollen die Neuen um Abwehrspieler Nordi Mukiele (20) von HSC Montpellier, der Perspektivstürmer Matheus Cunha (19) vom FC Sion oder den Rechtsverteidiger Marcelo Saracchi (20) von River Plate. Rangnick muss die Neuzugänge, aber auch das Stammpersonal um Kapitän Willi Orban oder Schweden-Star Emil Forsberg schnell auf seine Philosophie einschwören. Vor allem aber muss er die Fans, die seinen geschassten Vorgänger Ralph Hasenhüttl trotz des 6. Tabellenplatzes der Vorsaison feierten, wieder auf seine Seite bringen.

Rangnick muss den Moderator geben und das Team mit den Fans versöhnen

RBL-Legende Dominik Kaiser (29) traut Rangnick bei seiner „Herkulesaufgabe“ (Kicker) die Wende zu: „RB ist ein richtig gutes Team mit ganz viel Qualität und Tempo – und Ralf Rangnick wird sie auch vom Kopf her dahin führen, dass die neue Saison erfolgreich wird.“ Das muss er wohl. Ein „Übergangsjahr“ bis zum Amtsantritt von Nagelsmann kann sich RB Leipzig nicht leisten.

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Nicht selten, wie hier im DFB-Pokal-Hit gegen den FC Bayern München im Oktober 2017, hielt es den ehrgeizigen RBL-Sportdirektor Ralf Rangnick (2. v. l.) nicht mehr auf der Tribüne…
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