RB Leipzig: 5 Gründe für Platz 10
RB Leipzig: 5 Gründe für Platz 10

RB Leipzig: 5 Gründe für Platz 10

1:1 bei Eintracht Frankfurt, das „Charakterspiel“ halbwegs gut absolviert – aber bei RB Leipzig dürften die nächsten Tage kaum ruhiger werden. Ein Heimerfolg gegen den VfB Stuttgart ist für den Überflieger der letzten Jahre Pflicht, um aus dem Mittelmaß herauszukommen. Dass RBL auf Rang 10 festsitzt, hat mehrere Gründe.

Kapitän Willi Orban (25) stärkte seinem Coach demonstrativ den Rücken. Die Suspendierung der Spieler Nordi Mukiele (20) und Jéan-Kevin Augustin (21) in der vergangenen Woche durch RBL-Coach Ralf Rangnick (60) sah Orban als „konsequent und richtig an“. „Wir haben klare Regeln in der Gruppe“, sagte der Ex-Lauterer Orban nach dem 1:1 bei Eintracht Frankfurt am Sonntag bei Sky „den aussortierten Spielern stehen aber alle Türen offen.“ Willi Orban traf damit einen wunden Punkt bei den Leipzigern, deren enttäuschende Zwischenplatzierung als 10. der Tabelle einige Gründe hat.

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Interner Zoff

Vor der 2:3-Auftaktpleite in der Europa League gegen den „Schwesterklub“ FC Salzburg strich Ralf Rangnick die beiden Franzosen Augustin und Mukiele aus dem Kader. Als Grund nannte er „Disziplinlosigkeiten.“ BILD hatte zuvor berichtet, dass beide Spieler beim Umziehen in der Kabine gefehlt hatten, um stattdessen mit Kopfhörern im Ohr auf der Trainerbank im Stadion zu sitzen, wo sie offenbar mit ihren Handys spielten. „Um diese Dinge in den Griff zu kriegen, wie sie zuletzt passiert sind“, seufzte Rangnick, „brauchst du einen 24-Stunden-Rundum-Betreuer, der das dann eventuell verhindert.“

Zu viele Gegentore

Verhindern ist ein gutes Stichwort – Leipzig ließ in seinen bisher 13 Saisonspielen in 3 Wettbewerben 17 Gegentore zu – davon 8 in 4 Spielen in der Bundesliga. Dazu kommen 8 Gegentreffer in der Europa League inklusive der mühsamen Qualifikationsspiele.

Dauer-Rotation: Leipzig fehlen Linie und Stammelf

Diese Defensivschwächen sind auch der ständigen Rotation geschuldet. RB Leipzig fehlt eine echte Stamm-Formation. Gegen Eintracht Frankfurt hatte Rangnick die Startelf gegenüber der Salzburg-Pleite wieder auf 7 Positionen verändert. Vor allem in der Innenverteidigung, wo mal Ibrahima Konaté, Marcelo Sarrachi oder auch der gelernte Mittelfeldspieler Stefan Ilsanker zum Zug kommen, macht sich diese Dauer-Umstellung bemerkbar.

Leistungsträger außer Form

Die Leipzig-Krise mit nur einem Sieg aus 4 Bundesliga-Spielen (alle Bundesliga-Wetten) ist auch die Krise der Top-Spieler. Emil Forsberg blieb mit Schweden bei der WM bis zum Viertelfinale im Turnier. Der Offensiv-Allrounder hat in Frankfurt per Elfmeter sein erstes BL-Tor in dieser Saison erzielt. 3 Pflichtspiel-Treffer in 10 Einsätzen sind jedoch nicht sein Anspruch. Gleiches gilt für Nationalspieler Timo Werner. Der Stürmerstar kommt Wettbewerb übergreifend auf gerade mal 2 Tore.

Transfers: Leipzig fand keinen Keita-Nachfolger

Dem Leipziger Spiel fehlt auch der Esprit eines Naby Keita. Der Mittelfeldspieler aus Guinea, inzwischen beim FC Liverpool, war in der letzten Saison in der Liga mit 5 Assists bester Vorbereiter hinter Timo Werner. Sein Abgang stand bereits im August 2017 fest. Die Verpflichtung des Wunschkandidaten Amadou Haidara als Keita-Nachfolger auf dem „kurzen Dienstweg“ von RB Salzburg, scheiterte im Sommer und wird frühestens im Winter vollzogen.

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Den bereits während der letzten Saison feststehenden Abschied von Naby Keita zum FC Liverpool konnte RB Leipzig bisher nicht kompensieren…
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