RB Leipzig: 5 Gründe für den Premieren-Sieg gegen Bayern
RB Leipzig: 5 Gründe für den Premieren-Sieg gegen Bayern

RB Leipzig: 5 Gründe für den Premieren-Sieg gegen Bayern

Im 5. Anlauf der erste Erfolg gegen den Branchenriesen FC Bayern München – RB Leipzig schaffte am Sonntagabend Historisches in seiner noch jungen Bundesliga-Geschichte. Für den Premieren-Sieg gegen die Bayern gibt es viele Gründe.

RB-Sportdirektor Ralf Rangnick wirft normalerweise nicht mit Lob um sich. Nach dem 2:1 (1:1)-Heimerfolg von RB Leipzig gegen den FC Bayern München war es der 59-jährige Schwabe jedoch stolz. „Hut ab vor der Leistung. Außer in den ersten zehn Minuten haben wir das Spiel in allen Bereichen dominiert. Das sagt gegen die Bayern einiges aus“, erklärte Rangnick bei Sky.

Erstmals in der noch jungen Vereinsgeschichte konnte der erst 2009 gegründete Klub aus Leipzig ein Pflichtspiel gegen den FC Bayern München gewinnen – im 5. Anlauf. Zuvor waren die Münchner das einzige Team, gegen das der Vizemeister von 2017 in der Bundesliga in 3 Spielen gänzlich ohne Punkt geblieben war.

Trotz der strapaziösen Reise nach St. Petersburg und dem kräfteraubenden 1:1 im Rückspiel des Europa-League-Achtelfinales präsentierten sich die Roten Bullen auf den Punkt konzentriert. Dass sie gegen die Bayern die Trendwende schafften, hat gute Gründe.

Laufleistung

Die Leipziger liefen sich den Europa-League-Stress regelrecht aus den Beinen. Bei einer Team-Laufleistung von 119,6 Kilometern spulte RB Leipzig fast 3 Kilometer mehr ab als der Rekordmeister. Beim 0:2 in München liefen die Bayern bei 104,9 Kilometern den Leipzigern (99 km) davon.

Keita und Werner als Matchwinner, nicht als Verlierer

Mittelfeld-Motor Naby Keita erwies den Leipzigern mit seinem Platzverweis im Pokalspiel am 25. Oktober 2017 (5:6 n. E.) einen Bärendienst. Dieses Mal drehte der Nationalspieler aus Guinea den Spieß um: Unermüdlich im Angriffsspiel, war Keita an beiden RBL-Treffern beteiligt. Das 1:1 erzielte er nach 37 Minuten selbst, den 2:1-Siegtreffer von Timo Werner legte er vor. Der Nationalspieler, Pechvogel im Elfmeter-Drama im Pokalspiel, war dieses Mal ebenfalls ein Matchwinner.

Gleichstand

„Ich habe vier Wünsche: In Gleichzahl das Spiel beenden. Kein Tor kassieren. Irgendwann eins machen. Danach sofort abpfeifen“, so beantwortete RBL-Trainer Ralph Hasenhüttl (50) vor der Partie die Frage nach seinen Erwartungen an den Liga-Hit. Sein Team schaffte in der Tat, erstmals in dieser Saison gegen die Bayern nicht in Unterzahl spielen zu müssen. Im Pokalspiel war Keita vom Platz geflogen, im kurz darauf folgenden Liga-Spiel in der Allianz Arena musste Willi Orban nach 15 Minuten gehen. Mit numerischem Gleichstand blieb die Partie dieses Mal spannend und ausgeglichen bis zum Schluss.

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Taktische Umstellung

Die Systemänderung von 4-4-2 aus den beiden verlorenen Spielen gegen die Bayern auf ein variableres 3-4-2-1 mit Marcel Sabitzer und ab der 10. Minute Timo Werner als Stoßstürmer zahlte sich aus. Durch hohes Pressing konnte RBL die Münchner unter Druck setzen. Die frühe Hereinnahme von Werner sorgte für noch mehr Entlastung.

Nervenstärke

Leipzig ist in dieser Saison als Team gereift. Das zeigten die Europa-League-Auftritte gegen den SSC Neapel (0:2) und Zenit St. Petersburg (1:1). Hier zeigten sich die Sachsen trotz des jeweils hauchdünnen Vorsprungs enorm abgeklärt. Diese Nervenstärke zeigten sie auch gegen die Bayern. Insbesondere die erst 18 bzw. 19 Jahre alten Verteidiger Ibrahima Konaté und Dayot Upamecano spielten einen unglaublich soliden Part.

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21. Dezember 2016: Mit der Partie FC Bayern München gegen RB Leipzig (3:0) gibt es ein neues Prestige-Duell im deutschen Fußball.
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