Rangnick ist kein Einzelfall – kuriose Verletzungen im Fußball
Rangnick ist kein Einzelfall – kuriose Verletzungen im Fußball

Rangnick ist kein Einzelfall – kuriose Verletzungen im Fußball

Schmerzhafter Jubel für RB Leipzig-Trainer Ralf Rangnick. Bei den Feierlichkeiten nach dem Sieg über Karlsruhe (2:0) und dem damit verbundenen Aufstieg verletzte sich der Coach bei der Flucht vor einer Bierdusche. Rangnick ist aber bei weitem nicht der erste, der sich im Fußball-Business abseits des Geschehens kurios verletzt.

Wer den Schaden hat, braucht für den Spott nicht zu sorgen. Das musste auch RB-Trainer Ralf Rangnick feststellen. Auf der Flucht vor einer Bierdusche von Stürmer Davie Selke zog sich der 57-Jährige einen Muskelfaserriss zu und sank auf den Boden. Trotz der Verletzung zeigte Selke kein Mitleid und übergoss seinen Trainer mit Bier.

Im anschließenden Interview mit der Leipziger Volkszeitung scherzte Selke über seinen Trainer:

„Das Laufduell mit mir hat er leider verloren. Der Trainer ist offenbar nicht so in der Übung.“

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Ralf Rangnick liegt verletzt am Boden, während Davie Selke ihn mit Bier überschüttet.

Aufgrund des Aufstiegs wird Rangnick seinem Torjäger die Aktion und die flotten Sprüche aber wohl nicht übel nehmen. Auch den Muskelfaserriss wird er verschmerzen können. Er ist nämlich nicht der einzige, dem so ein Missgeschick passiert ist. Auch Hamburgs Albin Ekdal hat sich eine Verletzung zugezogen, die im Fußball nicht auf der Tagesordnung steht.

Nach der Heimniederlage gegen Wolfsburg (0:1) verletzte sich der Mittelfeldspieler bei einem Disco-Besuch. Der Schwede zog sich bei einem Sturz Schnittwunden zu, die im Krankenhaus behandelt werden mussten. Für ihn ist die Saison bereits vor dem letzten Spieltag beendet.

10 weitere kuriose Verletzungen im Fußball:

Darren Barnard (FC Barnsley): Der Engländer rutschte in seiner Küche in einer Urin-Pfütze seines Hundewelpen aus. Dabei riss er sich diverse Bänder im Knie und fiel mehrere Monate aus.

Robbie Keane (Wolverhampton Wanderers): Während seiner Zeit bei den Wolverhampton Wanderers (1997-1999) riss sich der irische Nationalspieler die Bänder im großen Zeh auf eine kuriose Art. Er versuchte von seinem Sofa aus mit dem Fuß nach der Fernbedienung zu angeln.

Svein Grøndalen (Rosenborg Trondheim): Beim privaten joggen stieß der Norweger mit einem Elch zusammen und zog sich eine Verletzung im Oberschenkel zu.

Paulo Diogo (Servette Genf): Diogo musste einen Torjubel teuer bezahlen. Er verhakte sich beim Feiern mit seinem Ehering am Zaun und riss sich dabei den Finger ab.

Martin Palermo (FC Villareal): Auch der Argentinier verletzte sich schwer beim Jubeln. Er feierte auf einer Mauer, diese stürzte unter der Last ein und brach ihm das Schien- und Wadenbein.

Éver Banega (FC Valencia): Beim Autotanken kam sein Wagen ins Rollen. Bangega wollte ihn mit seinem Fuß stoppen – keine gute Idee. Bei der Aktion brach er sich den selbigen und fiel 6 Monate aus.

Kasey Keller (FC Millwall): Der US-Amerikaner schlug sich seine Vorderzähe aus, als er seine Golfschläger aus dem Kofferraum seines Auto ziehen wollte.

Jari Litmanen (Malmö FF): Bei einer Feier im Jahr 2006 schoss ihm sein damaliger Sportchef aus Versehen den Korken einer Sektfeier ins Auge. Aufgrund einer Netzhautverletzung fiel Litmanen monatelang aus.

Darius Vassell (Aston Villa): Weil der Stürmer eine Blutblase unter seinem Zehnagel zum Platzen bringen wollte, griff er zur Bohrmaschine. Doch statt eines kleinen Lochs in seinen Nagel zu bohren, durchstieß er den kompletten Zeh.

Volkan Demirel (Fenerbahce Istanbul): Nach einem Spiel warf der Torhüter sein Trikot in den Fanblock. Dabei kugelte er sich die Schulter aus.

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