PSG: Messis vergebliche Suche nach Pariser-Liebe
PSG: Messis vergebliche Suche nach Pariser-Liebe

PSG: Messis vergebliche Suche nach Pariser-Liebe

Es war eines der größten Beben der Fußball-Geschichte, als am 10.08.2021 der Wechsel von Lionel Messi zu Paris Saint-Germain offiziell bekanntgegeben wurde. 21 Jahre spielte der Argentinier zuvor für den FC Barcelona, der dem Superstar insgesamt 25 nationale sowie 10 internationale Titel zu verdanken hat. Bei PSG sollte der 7-fache Weltfußballer die ohnehin schon exzellent besetzte Offensive auf ein noch höheres Niveau und zum lang ersehnten Champions League-Titel führen. Die große Liebe hat Messi in Paris aber auch nach einem halben Jahr noch nicht gefunden. Wir erklären, warum der 34-Jährige beim Hauptstadt-Klub nicht an die Leistungen vergangener Tage anknüpfen kann.

Bei Paris Saint-Germain ist der Transfersommer 2021 in die Geschichtsbücher eingegangen. Innerhalb kürzester Zeit verpflichteten die Franzosen nicht nur Gini Wijnaldum, Achraf Hakimi, Gianluigi Donnarumma und Sergio Ramos, sondern auch Lionel Messi. Dass für ein Quintett derartiger Qualität in Summe lediglich 66,50 Mio. € Ablösesumme gezahlt wurden, ist natürlich ebenso beeindruckend. Beim Scheich-Klub werden sie daran vermutlich keinen Gedanken verschwendet haben. Geld existiert hier nämlich wie Sand am Meer. Vielmehr erhofften sich die Verantwortlichen insbesondere durch die Verpflichtung Messis einen Durchmarsch in allen Wettbewerben, der am 28. Mai schlussendlich mit dem lang ersehnten Champions League-Titel (alle Champions League Wetten) belohnt werden soll.

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Nach etwas über einem halben Jahr lässt sich jedoch festhalten, dass der Messi-Effekt bis dato ausgeblieben ist. In der Königsklasse (Todesgruppe mit Manchester City, RB Leipzig, Club Brügge) hatte der Dribbelkünstler mit 5 Tore zwar maßgeblichen Anteil am Achtelfinaleinzug. In den nationalen Wettbewerben blieb der Linksfuß aber häufig blass (15 Spiele – 2 Tore, 8 Vorlagen). Die Gründe hierfür liegen auf der Hand.

Überbesetztes Starensemble

Etwa 99 Prozent aller Profi-Fußballer würden sich wohl glücklich schätzen, in einer Mannschaft mit Kylian Mbappé, Neymar & Co. zu spielen. Auch die Fans in ganz Europa waren nach der Verpflichtung Messis gespannt, mit welchen genialen Spielzügen das Star-Trio die Gegner überrennen wird. Abgesehen davon, dass Neymar die letzten 9 Spiele verletzt passen musste, gestaltet es sich dennoch schwierig, die Alphatiere auf einen Nenner zu bekommen. Die erste Geige will in Paris schließlich jeder spielen. Um erfolgreich zu sein, muss allerdings auch ein Superstar zurückstecken können und sich dem Erfolg des Teams unterordnen. Zu sehen ist davon weiterhin herzlich wenig.

Messis Systemproblem

Das Starensemble, welches bereits vor der Ankunft des Argentiniers bestand, führt gleichzeitig zum nächsten Problem. In Barcelona und auch in der argentinischen Nationalmannschaft war und ist das komplette System auf Lionel Messi ausgerichtet. Bei PSG muss der 7-malige Weltfußballer in ein bestehendes Gefüge integriert werden. Eine Situation, die das Ausnahmetalent maximal noch aus seiner Anfangszeit bei den Katalanen in Erinnerung hat. Im Alter von 34 Jahren ist dies eine große Herausforderung für einen Spieler, der laut eigener Aussage das gewohnte Umfeld in Spanien (alle La Liga Wetten) eigentlich nie verlassen wollte.

Fehlende Konkurrenz

Über 9 Jahre stand in La Liga die Messi-Ronaldo-Fehde im Vordergrund und stichelte beide Superstars zu Höchstleistungen an. Generell gab es für La Pulga und den FC Barcelona auf der Iberischen Halbinsel deutlich mehr Konkurrenz als in der Grande Nation. Real Madrid und auch Atletico Madrid schickten sich Jahr für Jahr an, der Blaugrana die Meistersause zu verderben. Gegner auf Augenhöhe sucht man in der Ligue 1 (alle Ligue 1 Wetten) aktuell vergebens. Zwar sammelte PSG auch nur 59 von 72 möglichen Zählern, nichtsdestotrotz beträgt der Vorsprung auf Verfolger Olympique Marseille 16 Punkte. Doch wer nicht ständig gefordert wird, kann bekannterweise nicht sein volles Potential ausschöpfen – auch Lionel Messi nicht.

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