Chefeinkäufer Tuchel: Ein (Geld)-Segen für die Bundesliga
Chefeinkäufer Tuchel: Ein (Geld)-Segen für die Bundesliga

Chefeinkäufer Tuchel: Ein (Geld)-Segen für die Bundesliga

Dass Thomas Tuchel als PSG-Coach hier und da mal in der Bundesliga wildern würde, war lange vorher abzusehen. Vom steinreichen Investor Nasser Al-Khelaifi offenbar mit großer Machtfülle ausgestattet, setzt der Ex-Dortmunder seine Transferpläne auch vereinsintern gegen Sportdirektor Antero Henrique durch. Finden nach Thilo Kehrer nun Wendell oder Julian Weigl – vielleicht beide zusammen – den Weg nach Paris? Das Augenmerk liegt jedenfalls größtenteils auf dem deutschen Markt!

Nun sitzt dem mit 2 Siegen in die Saison (alle Ligue 1-Wetten) gestarteten Scheich-Klub seit geraumer Zeit die UEFA im Nacken. Mit Argusaugen beobachtet man – spätestens seit Neymar und Mbappe – die millionenschweren Zu- und Abgänge in der französischen Hauptstadt, die sich eher selten in einem halbwegs gesunden Verhältnis einpendeln. Stichwort: Financial Fairplay! Glaubt man Thomas Tuchel lässt ihn das bei seinen Transferplanungen kalt:

Es klingt vielleicht etwas naiv, aber ich weiß nichts von Problemen mit dem Financial Fairplay. Wir müssen und werden noch Spieler holen, um unser Niveau zu steigern.“

So ist der Stand bei Wendell und Weigl

Sätze, die diverse Bundesliga-Manager bestimmt gerne hören und sich die Hände reiben. Beispielsweise Rudi Völler und Jonas Boldt in Leverkusen. Der brasilianische Linksverteidiger Wendell steht noch bis 2021 bei der Werkself unter Vertrag. Nach ersten Sondierungsgesprächen zwischen den Klubs bereitet Paris Saint-Germain in diesen Tagen ein offizielles Angebot vor. Klar ist: Unter 30 Mio. € will Bayer den Samba-Kicker nicht abgeben und alles über dieser Summe bedeutet Rekord-Einnahmen!

Tuchel und Weigl – bald wieder vereint in Paris?

Ein noch dickeres Preisschild brachte der BVB vorsorglich Julian Weigl (75 Mio. €) an. In Dortmund weiß man nur allzu gut: Will Thomas Tuchel jemanden unbedingt – in diesem Fall seinen Lieblingsspieler zu BVB-Zeiten – dreht er jeden Stein 2 Mal um! Der Fall Kehrer hat die Verhandlungsposition der Schwarz-Gelben durchaus gestärkt, insofern es tatsächlich zu konkreten Gesprächen über einen Weigl-Transfer kommt.

Schalke-Manager Christian Heidel, geübt in Verkäufen Spielern und Autos, hatte eine Ablöse von 37 Mio. € inklusive Bonus-Zahlungen herausgeschlagen. Nie zuvor wechselte ein deutschen Verteidiger mit 45 Erstliga-Einsätzen für so viel Geld ins Ausland. Und nie zuvor zahlte ein Verein eine höhere Ablöse für einen Bundesliga-Kicker, dessen Vertrag in 11 Monaten ausgelaufen wäre. Weigls Parameter zum Vergleich: 85 BL-Partien, 5 Länderspiele, Vertrag bis 2021!

Transferströme: Ligue 1 prescht vor

Thomas Tuchel in der Rolle des PSG-Chefeinkäufers, der bereit ist, derartige Mondpreise zu zahlen, stellt sich als Segen für die Bundesliga heraus. Gemäß dem Fall, Wendell und Julian Weigl wechseln für eine Gesamtablöse von ca. 100 Mio. € nach Paris, rückt die Ligue 1 bei den Transferströmen der Bundesliga bis auf Rang 2 vor – mit gerade einmal 3 Transfers!

1. Premier League – 17 Spieler – 197,7 Mio. €

2. Bundesliga – 35 Spieler – 124,45 Mio. €

3. Serie A – 2 Spieler – 40,00 Mio. €

4. Ligue 1 – 1 Spieler – 37,00 Mio. €

5. La Liga – 6 Spieler – 23,50 Mio. €

(Liga/Anzahl Spieler/Ablöse gesamt)

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