2:3 in der Nachspielzeit beim FC Liverpool verloren – Mitfavorit Paris St.-Germain legte am Dienstagabend einen Fehlstart in die Champions League hin. PSG-Coach Thomas Tuchel (45) konnte erneut nicht gegen Jürgen Klopp gewinnen – und muss die Niederlage auch für sich selbst als eine bittere Pleite ansehen. Ruhiger wird es für den Deutschen in Paris nicht…
Jürgen Klopp (51) wurde vor dem Hit in Gruppe C in der Champions League nicht müde, den Gegner aus Paris auf den Favoritenschild zu heben. „Einer der ganz großen Favoriten, ganz sicher! Paris ist gemacht, um die Champions League zu gewinnen“, philosophierte der deutsche Trainer des FC Liverpool am Montag in der Pressekonferenz zum Spiel gegen PSG (3:2).
PSG hinkt auch unter Tuchel den eigenen Ansprüchen hinterher
Am Ende einer für die Reds dank des späten Siegtreffers von Roberto Firmino (90. + 2) magischen Nacht in Anfield bleiben mehrere Erkenntnisse. Thomas Tuchel (45), inzwischen Trainer bei PSG, erlebte mit seiner Mannschaft ein unangenehmes Déja-vu. Im April 2016 hatte Tuchel mit dem BVB im Europa-League-Viertelfinale ebenfalls in den Schluss-Sekunden mit 3:4 beim FC Liverpool verloren. Tuchel bliebt im persönlichen Duell mit Klopp auch im 11. Duell seit 2010/2011 ohne Sieg und musste dabei die 9. Pleite hinnehmen. Zudem ist PSG international (Alle Wetten zur Champions League) nach wie vor weit hinter den eigenen Erwartungen.
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„PSG hat es nicht besser verdient!“
„Vielleicht zeigt der Endstand nicht die Geschichte des Spiels. Wir haben eine tolle Leistung in der ersten Hälfte gezeigt. Das Ergebnis ist nicht zwangsläufig korrekt“, haderte Tuchel nach der Partie. Die strengen französischen Medien gingen mit seinem Team anschließend hart ins Gericht. „PSG hat es nicht besser verdient, weil die Mannschaft nie ins Spiel fand“, ätzten etwa die Kommentatoren der Zeitung Le Parisien. Frankreichs Fußball-Bibel L‘ Equipe hatte die Schuldigen vor allem in Superstar Neymar (26 / eine Tor-Vorlage) und Weltmeister Kylian Mbappé (19, traf zum 2:2) ausgemacht. „Gegen Liverpool verteidigten Mbappé und Neymar sehr wenig und spielten im Angriff schlecht, als ob sie sich vom Rest der Mannschaft distanziert hätten.“
Superstars en Masse, aber Tuchel fehlt ein echter Sechser
Genau hier liegt die PSG-Problemzone. Offensiv ist das Tuchel-Team hervorragend besetzt. Es fehlt jedoch ein Spieler auf der Sechser-Position, der für die Superstars die Knochenarbeit macht. Marquinhos, gegen Liverpool im defensiven Mittelfeld eingesetzt, ist ein etatmäßiger Innenverteidiger.
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