Der FC Arsenal ist seit 13 Liga-Spielen ungeschlagen. Die Mannschaft spielt unter Unai Emery schönen Fußball und hat sich bis auf Platz 5 der Premier League hervorgekämpft. Eigentlich ist bei den Gunners alles in Lot, wäre da nicht die Personalie Mesut Özil. Der Deutsche spielt unter Emery keine Rolle und kam in den letzten 4 Pflichtspielen nicht zum Einsatz. Die englischen Medien berichten bereits über einen bevorstehenden Abschied im Winter. Allerdings gibt es nur wenige Top-Klubs, die die Dienste des 30-Jährigen benötigen bzw. sie bezahlen können.
Neigt sich die Zeit von Mesut Özil beim FC Arsenal dem Ende entgegen? Die letzten Wochen lassen darauf vermuten. Der ehemalige deutsche Nationalspieler kam in keinem der letzten 4 Pflichtspiele der Gunners zum Einsatz. In der Europa League stand er gegen Vorskla Poltava (3:0) nicht im Kader, im darauffolgenden Liga-Spiel gegen Bournemouth (2:1) saß er 90 Minuten auf der Bank. Zuletzt verpasste er die beiden Partien gegen Tottenham (4:2) und Manchester United (2:2) – offiziell wegen Rückenbeschwerden. An diesen Grund glauben auf der Insel allerdings weder Medien noch Fans.
Kein Platz mehr im Gunners-Team
Die Daily Mail führte sein Fehlen gegen die Red Devils auf andere Gründe zurück: „Eine Rückenverletzung anzugeben, erspart Özil die Schmach, nicht in der Start-Elf zu stehen und nimmt zudem den Druck von Trainer Emery, das Fehlen Özils erklären zu müssen.“ Klingt plausibel, vor allem da Emery für Özil nach einer Systemumstellung keine Verwendung mehr hat. Ob sich daran in Zukunft etwas ändern wird, ist unklar. Der FC Arsenal scheint die Dienste des 30-Jährigen nicht mehr zu benötigen. Zwar erzielte Özil in den letzten 40 Premier-League-Spielen 8 Tore und bereitete 13 Treffer vor, seine oftmals lustlosen Auftritte und seine schwankenden Leistungen stehen aber in keinem Verhältnis zu seinem Gehalt (400 Tsd. € pro Woche).
Gehalt ein Wechsel-Problem
Genau dieses monströse Einkommen ist ein großes Problem, wenn es um potentielle Abnehmer für Özil geht. Aktuell scheint ein Arsenal-Abschied im Winter im Bereich des Möglichen, allerdings können nur ein paar Klubs die finanziellen Forderungen des Offensivspielers erfüllen. Das wären: Chelsea, Man City, Man United und Liverpool in England, Barcelona und Real Madrid in Spanien, Juventus Turin in Italien, Paris St. Germain in Frankreich und der FC Bayern in Deutschland. Erst im vergangenen Januar verlängerte Özil seinen Vertrag beim FC Arsenal bis Juni 2021. Im Jahr verdient er seitdem etwa 20,6 Mio. €. Nur bei einem Transfer zu einem der genannten Klubs könnte er sein aktuelles Einkommen halten. Bei jedem anderen Verein müsste der Techniker (große) Einbußen in Kauf nehmen.
Vereinssuche könnte sich schwierig gestalten
Von den 9 Klubs hat allerdings kaum ein Team Verwendung für Özil. Komplett ausgeschlossen ist ein Transfer zu den Bayern, zu Liverpool, zu Man City und zurück zu Real Madrid. Am meisten Sinn würde ein Wechsel zu Manchester United machen. Bereits vor Özils Vertragsverlängerung stand ein Abschied in Richtung der Red Devils im Raum. Mit José Mourinho würde er auf seinen einstigen Förderer treffen, der seine Qualitäten einzusetzen und zu schätzen weiß. Auch Fenerbahce Istanbul wurde in der Vergangenheit immer wieder als Abnehmer des Vorlagenkönigs gehandelt. Die Türken haben aktuell allerdings mit großen Schwierigkeiten (Abstiegskampf, Schulden) zu kämpfen, weshalb ein Transfer in allen Bereichen utopisch ist. Sollte sich Özil für einen Arsenal-Abschied entscheiden, hat er bei der Suche nach einem neuen Arbeitgeber nicht die Qual der Wahl – es sei denn, er macht sportlich und finanziell Abstriche.
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