Premier League: Takumi Minamino wird erster Japan-Profi des FC Liverpool
Premier League: Takumi Minamino wird erster Japan-Profi des FC Liverpool

Premier League: Takumi Minamino wird erster Japan-Profi des FC Liverpool

Der FC Liverpool hat den japanischen Nationalspieler Takumi Minamino (24) vom Champions-League-Gruppengegner RB Salzburg verpflichtet. Der Halbstürmer wird damit der erste Spieler aus Japan, den die Reds jemals unter Vertrag hatten. Insgesamt erleben die Profis aus Fernost in der Premier League Licht und Schatten…

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Jürgen Klopp brauchte Hilfe. „Mister McCann!“, rief der deutsche Coach des FC Liverpool am Mittwochabend in der Pressekonferenz nach dem Klub-WM-Halbfinale gegen Monterrey (2:1) in Doha mit gespielter Verzweiflung, „ist es schon offiziell?“ – „Nein“, so die knappe Antwort von Mister McCann, den wir leider nicht im Bild sehen konnten und von dem wir auch sonst relativ wenig wissen, außer, dass er mit Vornamen Matt heißt und Pressesprecher des FC Liverpool ist…

Jürgen Klopps Überraschung ist gespielt – Takumi Minamino wechselt zum LFC

Vermutlich wusste Mister McCann sogar schon mehr. Gemeint war natürlich die Verpflichtung des 20-maligen japanischen Nationalspielers Takumi Minamino (24) von RB Salzburg. Diese konnte Klopp am Mittwoch in Katar noch nicht bestätigen. Er ließ sich aber dennoch ein Statement zum Japaner entlocken. „Wenn er unser Spieler wäre“, so Kloppo augenzwinkernd, „dann wäre das schon richtig gut.“

Erster Japaner in Liverpool: Für Minamino wird „ein Traum wahr“

Nun ist es perfekt, Minamino wechselt zum 1. Januar 2020 für die per Klausel festgeschriebene Ablöse 8,5 Mio. € von RB Salzburg zum FC Liverpool und wird der erste Japaner im Dress der Reds. „Ich habe nie geglaubt, dass ich in diesem Team spielen könnte“, erklärte Minamino bei seiner Vertragsunterschrift am 19. Dezember 2019 in Anfield, „es war ein Traum für mich, Spieler des FC Liverpool zu werden und dieser Traum ist wahr geworden.“ Minamino weiter: „Es war immer mein Ziel, in der Premier League zu spielen, ich denke, dies ist eine der stärksten Ligen der Welt und ich habe mich in meiner Karriere Stück für Stück weiter entwickelt.“

Dass die Merseysiders den Japaner nur holen wollten, um bei ihrer starken Fan-Basis in Fernost noch mehr Aufmerksamkeit zu erhalten, ihn also aus PR-Zwecken verpflichteten, wies ein Liverpool-Sprecher letzte Woche als „absoluten Quatsch“ zurück. Vielmehr könnte Minamino ab Januar eine wertvolle Ergänzung zu Liverpools Sturm-Trio („Fab 3“), Roberto Firmino, Sadio Mané und Mohamed Salah, sein, die mit dem LFC im Dauereinsatz sind – und dringend Entlastung brauchen. (Premier-League-Wetten)

Japaner in der Premier League: Selbst die größten Fan-Lieblinge taten sich schwer

Takumi Minamino wird erst der 9. Spieler aus Japan, der seit 1992 in der englischen Premier League spielt. Die Profis aus Fernost konnten sich nicht immer in England etablieren. Der von den Fans der „Blue Samurai“, wie die Nationalmannschaft Japans genannt wird, bis heute wie ein Heilsbringer verehrte Junichi Inamoto (40) holte mit dem FC Arsenal ohne Einsatz 2002 die Meisterschaft. Er kam aber insgesamt nur auf 66 Spiele in Diensten des FC Fulham und von West Bromwich Albion. Inamotos in Japan nicht minder populärer Nationalmannschaftskollege Hidetoshi Nakata spielte nur 2005/2006 für die Bolton Wanderers. Der 2012 für 16 Mio. € von Borussia Dortmund zu Manchester United geholte Shinji Kagawa (30, jetzt Real Saragossa) machte für die Red Devils nur 38 Liga-Spiele. Er kehrte 2014 zum BVB zurück. Rekord-Japaner in der Premier League ist Maya Yoshida. Der 31-jährige Innenverteidiger hat seit 2012 insgesamt 154 Einsätze in der englischen Fußball-Eliteliga verbuchen können.

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Glücklos bei Manchester United: BVB-Fanliebling Shinji Kagawa.
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