Patrice Evra ist wieder da. Nach einem Tritt gegen einen Fan, dem Aus bei Olympique Marseille und monatelanger Vereinslosigkeit kehrt der Franzose in die englische Premier League (Alle Premier-League-Wetten) zurück. Bei West Ham United setzt er eine fragwürdige Tradition fort.
Seifenblasen zu erzeugen, gehört bei den Anhängern von West Ham United zur Folklore. Mit diesem liebenswerten Ritual präsentierte sich Patrice Evra (36) am Mittwoch medienwirksam den Fans der Hammers.
„Ich bin sehr dankbar, dass West Ham mir diese Möglichkeit gibt“, sagte der 81-malige Nationalspieler Frankreichs bei seiner Vorstellung in London. Das muss er wohl auch sein. Dass er im East End eine neue, besser gesagt die letzte Chance in einer europäischen Top-Liga erhält, verdankt er seinem früheren Mentor. West Hams Coach David Moyes (54) arbeitete 2013/2014 bei Manchester United mit dem exzentrischen Evra zusammen.
Evra: Unfassbarer Ausraster bei Olympique Marseille
West Ham United ist für Patrice Evra die 4. Station seit 2014. Der gebürtige Senegalese erhält bei den Hammers einen Vertrag bis zum 30. Juni 2018. Evra spielt auf Bewährung. Aus dem Titel-Sammler, der mit Manchester United und Juventus Turin insgesamt 7 nationale Meisterschaften gewann, ist eine Skandalnudel geworden.
Bei Frankreichs Spieler-Meuterei spielte Evra eine unrühmliche Rolle…
Verhaltensauffällig war Evra nicht nur im Vereinstrikot. In der französischen Nationalmannschaft gehörte er bei der WM 2010 zu den Spielern, die im Quartier in Südafrika eine offene Meuterei gegen Nationaltrainer Raymond Domenech anzettelten. Ein vernichtendes Zeugnis für einen Kapitän. Evra wurde von der Disziplinarkommission des französischen Fußball-Verbandes für 5 Spiele in der Equipe Tricolore gesperrt.
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Am 11. Februar 2012 verweigerte Evra unmittelbar vor der Begegnung FC Liverpool gegen Manchester United seinem Erzfeind Luis Suárez (30) den obligaten Handschlag. Der Uruguayer, selbst mit hoher Skandal-Dichte, hatte Evra zuvor angeblich rassistisch beleidigt. Für diesen schweren Verstoß kassierte der inzwischen für den FC Barcelona spielende Stürmer 8 Spiele Sperre.
West Ham: Platz für Bad Boys wie Evra und di Canio
Evra stand seinem Kontrahenten Suárez in Sachen Tumbheit nur wenig nach. Am 2. November 2017 leistete er sich im Europa-League-Spiel Vitoria Guimaraes gegen Olympique Marseille einen unglaublichen Blackout. Evra trat einen Zuschauer ins Gesicht. Olympique Marseille suspendierte Evra unmittelbar nach dem Skandal von Portugal. Von der UEFA kassierte er anschließend eine 6-monatige Sperre für alle europäischen Klubwettbewerbe. Am 10. November 2017 löste OM den Vertrag mit Evra mit sofortiger Wirkung auf. Seitdem war der reuige Sünder vereinslos. Bei West Ham spielt Evra nun – wie vor 19 Jahren der zu Gewalttätigkeiten neigende Italiener Paolo di Canio – auf Bewährung.
„Dass West Ham United Patrice Evra verpflichtet hat, sollte doch bitte niemanden überraschen”, schrieb die britische Zeitung The Guardian dazu, ,,sie haben sich schon häufiger Spielern angenommen, die zuvor auf dem Fußballplatz ausrasteten.“
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