Lukas Podolski ist in Japan angekommen. Bei seiner Ankunft am Flughafen in Kobe wurde der Weltmeister von rund 1.000 Fans frenetisch gefeiert. Auch bei der anschließenden Pressekonferenz waren zahlreiche Journalisten und Fans von Poldis neuem Arbeitgeber Vissel Kobe vor Ort. Mit der prominenten Verpflichtung erhofft sich der japanische Erstligist, der aktuell nur 11. ist, eine deutliche Leistungssteigerung. Und insgesamt will die 1992 gegründete J-League einen neuen Boom auslösen.
In den ersten Jahren hatte die J-League viele internationale Top-Stars nach Japan lotsen können. Aus Deutschland kickten Spieler wie Pierre Littbarski, Guido Buchwald und Michael Rummenigge in Asien. Auch der Brasilianer Zico, der englische Torjäger Gary Lineker und die dänische Legende Michael Laudrup wechselten nach Japan. Ende der 90er-Jahre war dann allerdings der erste Hype um die J-League vorbei.
Viele zieht es nach China
Der Grund war vor allem, dass die finanziellen Mittel in Zeiten der Wirtschaftskrise geringer wurden. So kam es nicht nur dazu, dass die internationalen Spieler Japan wieder verließen, sondern auch immer mehr einheimische Stars der J-League den Rücken kehrten.
In den letzten Jahren gelang es zwar beispielsweise dem Verein Cerezo Osaka, Spieler wie Diego Forlán und Deutschlands Ex-Nationalspieler Cacau zu verpflichten. Allerdings blieben das Ausnahmen. Die meisten Akteure zieht es mittlerweile nach China. Dort locken die Klubs mit Gehältern, die wohl nicht einmal europäische Spitzenklubs wie FC Barcelona oder Manchester United zahlen. Kein Wunder, dass zuletzt auch der Kölner Torjäger Modeste beinahe dorthin gewechselt ist und auch BVB-Angreifer Pierre-Emerick Aubameyang mit einem Wechsel nach China liebäugelt.
Podolski-Transfer ein großer Schritt
Allerdings ist die J-League weiterhin einer der spannendsten Wettbewerbe des Kontinents. Mittlerweile sind die Vereine auch finanziell wieder besser aufgestellt und können den Spielern mehr bieten. Mit dem Wechsel von Lukas Podolski zu Vissel Kobe gelang Japan ein großer Schritt zur erneuten Internationalisierung der J-League. Auch im TV wird der japanische Fußball demnächst wieder häufiger zu sehen sein. DAZN überträgt zum Beispiel alle Partien von Podolskis neuem Klub.
Der Poldi-Transfer soll für die J-League nur der Anfang sein. In den nächsten Monaten und Jahren wird angestrebt, dass weitere Stars aus Europa in Japan Fußball spielen wollen. Auch Podolski betonte bei seiner Vorstellung:
„Ich hoffe, dass ich nur der Erste bin, der hierher kommt und dass noch andere Spieler folgen werden, um die J-League aufzuwerten.“
Aktuell ist Podolski DER Star der J-League. Man darf gespannt sein, ob sich das schon bald ändern wird.
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