Perisic, De Bruyne, Dzeko: Viel Gesprächsstoff in Wolfsburg
Perisic, De Bruyne, Dzeko: Viel Gesprächsstoff in Wolfsburg

Perisic, De Bruyne, Dzeko: Viel Gesprächsstoff in Wolfsburg

Zwei Wochen vor dem Start in die Bundesliga sind die Spieler der Wölfe nach der starken letzten Spielzeit mit Pokalsieg und Vizemeisterschaft auf dem Transfermarkt weiterhin begehrt. Zwei Akteure bestimmen die Medienlandschaft rund um den VfL: Der ewige Kevin de Bruyne und Ivan Perisic. Doch auch eine mögliche Rückholaktion von Edin Dzeko sorgt momentan für Schlagzeilen.

Es vergeht kaum ein Tag, an dem es keine neue Wasserstandsmeldung zu Kevin de Bruyne gibt. Bleibt der Belgier in Wolfsburg oder wechselt er in die Premier League? Auch Inter Mailand baggert weiter an Ivan Perisic. Aus Italien meldet der Corriere dello Sport, dass der VfL an Stürmer Edin Dzeko baggert.

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Ivan Perisic und Kevin de Bruyne wurden letzte Saison mit dem VfL Pokalsieger.

Der Fall Ivan Perisic

Nach Informationen des kicker würde der kroatische Linksaußen die Wölfe gerne schon in diesem Sommer verlassen. Inter Mailand buhlt seit Wochen um den Außenspieler. Aufgrund des höheren Gehalts bei den Nerazzurri, sowie des starken Konkurrenzkampfs mit André Schürrle auf der linken Außenbahn, möchte der Kroate den Klub verlassen. Toni Martic, Berater von Perisic, sprach gegenüber italienischen Meiden von einer bevorstehenden Einigung: „Ich denke, innerhalb der nächsten sieben Tage könnte alles erfolgreich geklärt werden. Wir sind auf dem Weg, die Zeichen stehen gut. Aber es sind noch einige Dinge zu klären.“ Inter und Wolfsburg seien in Verhandlungen. „Die beiden Klubs arbeiten daran, eine Einigung zu erzielen“, verriet Martic. Wolfsburg will Perisic aber wohl nur die Freigabe erteilen, wenn adäquater Ersatz kommt. Dieser ist bislang nicht in Sicht.

Der Fall Kevin de Bruyne

Und täglich grüßt das Murmeltier. Erst kürzlich hatte VfL-Manager Klaus Allofs sich dazu geäußert, de Bruyne nicht abgeben zu wollen: „Kevin steht bei uns bis 2019 unter Vertrag. Wir sind kein Verein, der Spieler verkaufen muss – wir brauchen das Geld nicht.“ Jetzt meldet sich der Spieler selbst zu Wort und ist sich seiner Zukunft in Niedersachsen nicht mehr sicher. „Ich habe keine Ahnung, wo ich in der nächsten Saison spielen werde“, sagte der Belgier der Wolfsburger Allgemeinen Zeitung. Wechselt der Deutschlands Spieler der Saison für die Liga-Rekordsumme von € 80 Millionen zu Manchester City? De Bruynes Äußerungen lassen zumindest vermuten, dass hinter den Kulissen entgegen aller Dementis verhandelt wird. „Im Moment gibt es kein offizielles Angebot“, berichtet VfL-Trainer Dieter Hecking. Falls eine Offerte für den belgischen Fußball-Nationalspieler abgegeben würde, „dann werden wir uns damit auseinandersetzen und eine Entscheidung treffen.“ Sollten die Engländer also tatsächlich die in den Medien kolportierte Summe zahlen, kann der VfL zu einem Wechsel eigentlich nicht nein sagen.

Der Fall Edin Dzeko

Für Fußballromantiker ist die Geschichte der italienischen Medien ein gefundenes Fressen. Edin Dzeko kehrt nach vier Jahren in England zurück nach Wolfsburg. Mehr als ein loses Gerücht des Corriero dello Sport ist das aber derzeit nicht. Mit Max Kruse, Bast Dost und Nicklas Bendtner hat der VfL drei Mittelstürmer in seinen Reihen. Im System von Dieter Hecking mit nur einem Stürmer würde die Verpflichtung eines weiteren Angreifers (eigentlich) keinen Sinn machen. Natürlich wären die Qualitäten von Dzeko für die Wölfe eine Bereicherung, aber …

• Dzeko soll auf dem Wunschzettel vom AS Rom ganz oben und bereits in Vertragsverhandlungen mit dem Klub stehen.
• für unter € 20 Millionen wird der Stürmer wohl keine Wechselfreigabe erhalten. Ausgaben, die Allofs eigentlich für den Sommer ausgeschlossen hat. „Wir werden gar nicht so viel machen. Wir werden auch nicht in der Größenordnung agieren wie bei den Transfers von André Schürrle und Kevin de Bruyne.“

Die Fußballromantiker müssen also weiterhin in Erinnerung an Dzeko im grünweißen Trikot schwelgen.

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Ein Rückkehr von Edin Dzeko zum VfL bleibt wohl nur ein Wunschgedanke der Fans.
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