Pep Guardiola: So reden seine Ex-Spieler
Pep Guardiola: So reden seine Ex-Spieler

Pep Guardiola: So reden seine Ex-Spieler

Pep Guardiola muss sich von seinen Ex-Spielern, die er bei seinen Stationen in Barcelona und München auf der Abschussliste hatte, teilweise viel anhören. Es ist in Mode gekommen gegen den peniblen Taktikfuchs nachzutreten. Wir haben die ultimative Auswahl an nicht ganz so freundlichen Spieler-Zitaten über Pep.

Einzig Uli Hoeneß brach zuletzt eine Lanze für den 45-Jährigen und kritisiert den Umgang und den zunehmend unfairen Vergleich mit seinem Nachfolger Carlo Ancelotti.

„Pep Guardiola hat in München hervorragende Arbeit geleistet, hat drei deutsche Meisterschaften und zwei Pokaltitel geholt, und er ist in bestem Einvernehmen aus dem Verein ausgeschieden. Deswegen finde ich den Vergleich – da der ‚bad guy‘, da der ‚good guy‘ – ganz beschissen, auf Deutsch gesagt.“

Einige Spieler werden das aber nach wie vor ganz anders sehen.

Franck Ribery – Der Franzose muss es wissen.

„Pep hat noch keine lange Karriere als Trainer gehabt. Er ist ein junger Trainer, mit wenig Erfahrung.“

Dante – Auch der Brasilianer konnte seinen Mund nicht halten.

„Er redet nicht mit einem. Als Spieler weiß man dann nicht, woran man ist. Es gibt halt Trainer, die sind taktisch weltklasse, aber dafür menschlich weniger toll. So wie Guardiola.“

Yaya Toure – Der Berater des Ivorers lehnt sich nach der Streichung seines Schützlings aus dem Champions League-Kader ganz schön weit aus dem Fenster.

„Manchester City wird Millionen von afrikanischen Fans wegen der Entscheidung Guardiolas verlieren.“ Und: „Sie unterstützen jetzt Manchester United. Viele haben gesagt, dass sie nie wieder ein Spiel von City im TV anschauen werden.“

Joey Barton – Die Manchester City-Legende war hingegen mit der Ausbootung von Joe Hart bei City überhaupt nicht einverstanden.

„Der Verein, für den ich einmal gespielt habe, hätte einen Spieler nicht so behandelt, der sich über so lange Zeit verdient gemacht hat wie Joe. Ich finde das widerlich. Das gefällt mir nicht. Es geht um allgemeinen menschlichen Anstand, egal was für ein guter Trainer man ist. Warum behandelt man ihn so?“

Mario Mandzukic – Der Kroate hingegen glaubt felsenfest an eine Verschwörung.

„Der wollte nicht, dass ich Torschützenkönig werde, mit dem würde ich noch nicht einmal einen Kaffee zusammen trinken.“

Xherdan Shaqiri – Nach der Aussage des kleinen Kraftpakets weiß man, warum die Schweizer als diplomatisch gelten.

„Guardiola redet nicht viel darüber. Er erklärt den Spielern nicht, warum. Das ist natürlich manchmal schwierig für einen Spieler, besonders, wenn man gut arbeitet und gut trainiert. Und ganz besonders, wenn er mit den Medien spricht und sagt: ‚Er ist gut, er ist gut. Er ist der beste Spieler.‘ Aber dann, hinter deinem Rücken, entscheidet er, dass du nicht spielst. Das ist natürlich schwierig.“

Luiz Gustavo – Der nächste Brasilianer hingegen hat eine einfache Rechnung bemüht.

„Zu 50% dachte ich mir, dass etwas passieren muss. Nach meinem ersten Gespräch mit Guardiola war ich mir noch sicherer, sagen wir 80%.“

Samuel Eto‘o – Was macht in den Augen des Kameruners ein Torwart der Trainer werden will?

„Er wollte mir erklären wie man als Stürmer agieren muss, dabei war er Mittelfeldspieler. Er hätte sich daran erinnern sollen, dass er selbst kein großer Spieler war.“

Zlatan Ibrahimovic – Last but not least. Der Alte Schwede lässt es sich nicht nehmen, Guardiola ganz persönlich anzusprechen.

„Du hast keine Eier und scheißt dir vor Mourinho in die Hose. Im Vergleich zu ihm bist du ein Nichts.“

Guardiola und Yaya Toure
Zuletzt meldete sich der Berater von Yaya Toure zu Wort.
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