Neymar-Transfer: Eine Kettenreaktion wäre die Folge
Neymar-Transfer: Eine Kettenreaktion wäre die Folge

Neymar-Transfer: Eine Kettenreaktion wäre die Folge

Kommt der größte Transfer im Fußball tatsächlich zustande? Die Anzeichen verdichten sich, dass Neymar für eine kolportierte Ablösesumme von 220 Mio. € vom FC Barcelona zu Paris St. Germain wechseln wird. Die Folge wäre eine Kettenreaktion mit einigen großen Deals auf dem Transfermarkt. Besonders involviert wären Barcelona, Juventus Turin, Liverpool und vielleicht auch der BVB.

Der von Paris St. Germain anvisierte Neymar-Transfer ist ein einziges hin und her. Nachdem in der Vorwoche bereits von einem gezahlten Handgeld an den Vater des Brasilianers berichtet wurde, schien Barca-Star Gerard Pique mit seinem Bild bei Instagram jeglichen Gerüchten den Wind aus den Segeln zu nehmen.

Vor 2 Tagen kam dann aber die Rolle Rückwerts des Abwehrspielers. Zu seinem Post mit den Worten „er bleibt“ sagte der gebürtige Katalane:

„Mein Bild bei Instagram war eine persönliche Meinung. Der einzige, der verkündet, ob er bleibt oder nicht, ist Neymar selbst. Ich veröffentlichte das Bild wegen meines Bauchgefühls und dem Wunsch, dass er bleibt. Es ist nicht offiziell, es ist nur das, was hoffentlich passieren wird.“

Anzeichen verdichten sich

Am gestrigen Freitag allerdings drehte sich der Wind erneut. Im Trainingslager des FC Barcelona lieferte sich Neymar mit seinem Teamkollegen Nelson Semedo eine heftige Rangelei und beendete daraufhin abrupt die Übungseinheit. Ein Hinweis, dass das Transfer-Theater den Brasilianer aus der Ruhe bringt? Eine Barca nahestehende Quelle sagte dazu dem RMC:

„Neymar hat sich entschieden. Sein Kampf mit Semedo ist das perfekte Beispiel. Er wird nicht richtig respektiert in Barcelona. Er steht immer hinter Messi, der als „Papst“ gefeiert wird.“

Kurz zuvor wurde öffentlich, dass der 25-Jährige aufgrund von Transferangelegenheiten nicht an der PR-Reise der Katalanen nach China teilnehmen würde. Dieses meldete zumindest die chinesische Reiseagentur Ctrip. Diese Meldung dementierte der umworbene Spieler am heutigen Samstag selbst, in dem er beim chinesischen Mikroblogging-Dienst Weibo schrieb: „Grüße an die Fans in China. Ich bin Neymar, und das ist mein offizieller Weibo-Account. Ich werde hier meine persönlichen Erfahrungen mit den chinesischen Fans teilen. Wir sehen uns am Montag in Shanghai.“

Barca würde im Geld schwimmen

So oder so: Kommt der Neymar-Transfer zustande, hätte er große Auswirkungen auf den Transfermarkt. Barca-Boss Josep María Bartomeu machte gegenüber ESPN deutlich, dass PSG die Klausel in Höhe von 220 Mio. € in vollem Umfang bezahlen muss:

„Zunächst einmal wollen wir, dass er bleibt. Aber es gibt diese Klausel. Wenn er gehen will, muss die Klausel bezahlt werden und er kann gehen. Wenn PSG Neymar will, müssen sie die Klausel bezahlen, bis zum letzten Cent.“

Mit den Einnahmen könnte der FC Barcelona auf große Shoppingtour gehen. Ganz oben auf der Wunschliste: Paulo Dybala von Juventus Turin. Schon lange träumt der 23-Jährige vom Zusammenspiel mit Landsmann und Kumpel Lionel Messi. Die Katalanen würden auch noch genug Kleingeld besitzen, um Philippe Coutinho vom FC Liverpool loszueisen. Beide Transfers wären in einer Größenordnung von ca. 100 Mio. €. Sollte eine Verpflichtung der beiden Wunschspieler nicht Zustandekommen, könnte Barca auch im Werben um Dortmund-Star Ousmane Dembele ernst machen.

Weitere Transfer als logische Folge

Sowohl Juventus als auch die Reds und der BVB würden ihre Leistungsträger zwar lieber behalten, wären bei einem entsprechenden Angebot aber wohl zum Verhandeln gezwungen. Ihrerseits müssten die Klubs im Anschluss den Verlust der Stars kompensieren. In Liverpool steht seit geraumer Zeit Naby Keita von RB Leipzig ganz oben auf dem Wunschzettel. Bei Juventus werden Emre Can (Liverpool), Blaise Matuidi (PSG) und Konstantinos Manolas (Roma) gehandelt. Was der BVB mit den Dembele-Millionen anstellen würde, ist ungewiss. Mit ganz großer Wahrscheinlichkeit würde ein großer Teil des Geldes aber in Ersatz investiert werden.

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