Diese Nachricht schlägt ein. Neymar will seine vertraglich festgelegte Ausstiegsklausel in Höhe von 222 Mio. € ziehen und nach Paris wechseln. Einer, der sicherlich nicht ganz so erfreut über diese Meldung gewesen ist, ist Julian Draxler. Der deutsche Nationalspieler dürfte seine Felle bei Paris St. Germain nur wenige Monate nach seinem Wechsel in die französische Hauptstadt wegschwimmen sehen. Laut Medienberichten hat Inter Mailand bereits ein Auge auf den ehemaligen Schalker geworfen.
Nun ist es wirklich passiert. Neymar wird für 222 Mio. € vom FC Barcelona zu Paris St. Germain wechseln. Der Brasilianer zieht seine im Vertrag verankerte Klausel und wird damit der teuerste Fußballer aller Zeiten. Somit bekommt Julian Draxler in Paris neue, unglaublich hochkarätige Konkurrenz. Doch wird sich der 23-Jährige dieser Herkules-Aufgabe überhaupt stellen?
Einsatzzeiten für WM-Nominierung
Fakt ist, dass sich Julian Draxler im WM-Jahr keinen Platz auf der Bank leisten kann und stattdessen regelmäßig zum Einsatz kommen muss, damit er von Bundestrainer Joachim Löw für das 23er-Aufgebot für die Weltmeisterschaft in Russland nominiert wird. Mit Neymar und Angel di Maria auf den Außenpositionen würden Draxlers Chancen auf regelmäßige Einsätze deutlich schwinden.
Dabei hat der deutsche Nationalspieler in seinen ersten Monaten in Paris ordentliche Leistungen gezeigt. Draxler kommt in seinen bisherigen 25 Pflichtspielen für PSG auf 13 Torbeteiligungen (10 Treffer, 3 Assists). Doch Neymar kann diese Statistik noch toppen. In 4 Jahren beim FC Barcelona kommt der Brasilianer auf 105 Buden und 80 Vorlagen. Damit ist er durchschnittlich in fast jedem Spiel direkt an einem Tor beteiligt gewesen.
Zudem würde PSG durch einen Draxler-Verkauf mindestens 40 Mio. € generieren und somit zumindest einen kleinen Teil des Neymar-Deals wieder einspielen, denn Yves Leterme, Chefermittler bei der UEFA, kündigte gegenüber Sporza bereits an: „Wenn PSG 222 Mio. € für Neymar ausgibt, wird das auf jeden Fall untersucht.“ Hintergrund ist das Financial Fairplay, das besagt, dass Klubs in 3 Jahren nicht mehr Geld ausgeben dürfen als sie eingenommen haben.
Inter heiß auf Draxler
Medienberichten zufolge soll sich auch schon ein Abnehmer für Draxler gefunden haben. Inter Mailand sucht bereits einen Nachfolger für Ivan Perisic. Der Kroate steht auf dem Wunschzettel von Manchester United. Draxler wäre der ideal Erbe des ehemaligen Dortmunders, zudem besäße Inter auch die entsprechenden Geldmittel, um einen Draxler-Transfer möglich zu machen. Erst recht, wenn Perisic die Italiener noch verlassen würde. Mailand gab in diesem Sommer bereits 58,5 Mio. € für neue Spieler aus. Sollte der Deal wirklich zu Stande kommen, wäre Draxler der 9. Deutsche im Trikot von Inter. Vor ihm liefen schon Lukas Podolski, Jürgen Klinsmann, Matthias Sammer, Andreas Brehme, Lothar Matthäus, Karl-Heinz Rummenigge, Hansi Müller und Horst Szymaniak für die Mailänder auf.
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