4 Lehren aus dem DFB-Debakel in Holland
4 Lehren aus dem DFB-Debakel in Holland

4 Lehren aus dem DFB-Debakel in Holland

Neustart gescheitert? Die 0:3-Klatsche in Amsterdam gegen ein Team, das derzeit nicht zur Weltspitze gehört, kommt mindestens einem großen Schritt in Richtung Zweitklassigkeit der neu eingeführten Nations League gleich. Selbst Joachim Löw rechnet mit neuen, öffentlichen Debatten um seine Position. Nicht alle Erkenntnisse vom Freitagabend sind gänzlich neu, drücken aber umso schwerer auf das Gemüt des Bundestrainers:

Weltmeister im Verballern

In punkto Chancenauswertung knüpft das DFB-Team nahtlos an die WM 2018 an. Beim 0:0 gegen Frankreich war keiner von 13 Torschüssen im Netz. Satte 21 Torschüsse zählten die Statistiker im Holland-Spiel (0:3), darunter 2 aus der 100 %-Kategorie. Resümee: Thomas Müller wartet seit März auf sein 39. Tor im DFB-Trikot, Joker Leroy Sané weiter auf seinen Premierentreffer! Und Jubiläumsdebütant Mark Uth? Sicher im Kombinationsspiel, aber nach der Pause kaum mehr zu sehen. Ob der 27-Jährige mittelfristig die Lösung für die Sturmflaute ist, bleibt abzuwarten.

Willkommen im Abstiegskampf

Von zusätzlichem Druck wollte Jogi Löw vor dem Länderspiel-Doppelpack zunächst nichts wissen. Nun lernt man im DFB-Lager eine völlig unbekannte Gefühlslage kennen: Abstiegsangst! Geht die torlose Zeit am Dienstag weiter? Quote 2.70 (alle Nations League-Wetten)! Das Gerüst der Löw-Elf um Boateng, Müller oder Hummels ist fragiler denn je. Wie schon bei der WM reicht ein Gegentor, um dem deutschen Spiel den Stecker zu ziehen. Eine weitere Niederlage beim Weltmeister aus Frankreich und ein Sturz in die B-Liga wäre fast nicht mehr zu verhindern. 

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Boateng bettelt um Pause

Er dehnte seine lädierten Muskeln bei jeder sich bietenden Gelegenheit. Beim 3. Gegentor grätschte Jerome Boateng – nach vorherigem Draxler-Fehler – ins Leere, um sich dann bis zum Abpfiff über den Platz zu schleppen. Warnsignale, die der Bundestrainer mit Blick auf Dienstag nicht länger ignorieren kann. Wer den 76-maligen Nationalspieler in diesem Fitnesszustand sieht, mag sich nicht ausmalen, wie er so die französische Turbo-Offensive (Griezmann, Mbappe, Dembele) bremsen soll.

Unrühmlicher Löw-Rekord

Zum 168. Mal stand Joachim Löw am Freitag als DFB-Coach an der Seitenlinie und hängte damit Trainerlegende Sepp Herberger (167) ab. Unabhängig vom Verlauf der restlichen 3 Partien in diesem Jahr blickt der 58-Jährige auf sein persönlich schlechtestes Länderspiel-Jahr (bislang 4 Niederlagen/2012) zurück. Damit nicht genug: Insgesamt 5 Niederlagen in 10 Partien gab es für unser DFB-Team zuletzt vor 33 Jahren.

Lichtblick, aber ebenso glücklos im Abschluss: Leroy Sané!

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