Innerhalb weniger Tage wurden mit Markus Babbel und Marco Kurz 2 deutsche Trainer in der australischen A-League entlassen. Trotzdem befinden sich noch immer 6 Deutsche in Down Under, die mächtigen Einfluss auf den sportlichen Erfolg einiger Teams haben. Nicolai Müller, Mirko Boland, Patrick Ziegler, Tim Hoogland, Matti Steinmann und Alexander Baumjohann kicken allesamt in der australischen Eliteliga.
Kaum ist er weg, wird schon nachgetreten. Gemeint ist Markus Babbel. Der 47-Jährige wurde am Montag bei den Western Sydney Wanderers nach nur einem Sieg in den letzten 11 Spielen entlassen. So weit, so gewöhnlich. Doch, was nach der Entlassung folgte, ließ auch sämtliche Medien in Deutschland noch einmal aufhorchen. „Jetzt kann ich es sagen: Das fußballerische Niveau ist mau“, vermeldete Babbel nach einer Entlassung. „Die letzten Partien waren Glücksspiel unter freiem Himmel. Ich hätte es vielleicht noch ein Jahr geschafft, aber die Leistungen der Schiedsrichter sind schon grenzwertig“, so Babbel weiter. Rums. Das hat gesessen.
Kurz musste nach nur einem halben Jahr gehen
Damit folgte Babbel seinem Landsmann Marco Kurz. Auch der 50-Jährige verlor seinen Job in der A-League. Kurz war zuletzt als Coach von Melbourne Victory angestellt, holte mit dem Klub durchschnittlich allerdings nur 1,07 Punkte pro Partie. Für Kurz war es die 2. Station in Down Under. Zuvor hatte fast 2 Jahre lang Adelaide United trainiert.
Gleich 3 Deutsche kicken in Sydney
Damit gibt es derzeit in der australischen A-League keinen einzigen deutschen Trainer mehr, dafür noch 6 deutsche Spieler. Gleich die Hälfte des Sextetts ist derzeit in Sydney zu Hause. Patrick Ziegler und Nicolai Müller spielen zusammen für die Western Sydney Wanderers, bei den Babbel zuletzt tätig war. Alexander Baumjohann steht dagegen beim Nachbarn FC Sydney unter Vertrag. Während die Wanderers nur 9. sind – 11 Mannschaften spielen derzeit in der A-League – führt der Rivale FCS die Tabelle an.
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Neben dem Trio verdienen außerdem noch Mirko Boland (Adelaide United), Matti Steinmann und Tim Hoogland (Melbourne Victory) in Australiens höchster Liga. Ein Sonderfall ist Steinmann. Der gebürtige Hamburger spielt zwar regelmäßig in Australien, verdient seine Brötchen allerdings in Neuseeland. Wellington Phoenix ist der einzige A-League-Klub, der nicht aus Australien kommt. Die Neuseeländer nehmen es auf Grund zu geringer Konkurrenz im eigenen Land mit den australischen Vereinen auf.
Andre Gumprecht als deutscher Pionier, Thomas Broich als Legende
In der Geschichte der A-League, die erstmals im Jahr 2005 ausgetragen wurde, haben bereits 17 Deutsche ihre Schuhe für einen Klub aus Australien oder Neuseeland geschnürt. Als erster Kicker wagte Andre Gumprecht den Sprung in die andere Welt. Der inzwischen 45-Jährige war zuvor u.a. bei der SG Wattenscheid 09 in der 2. Bundesliga aktiv. Gleich in der Premieren-Saison war er mit von der Partie. Er brachte es in der A-League jedoch nur auf 15 Spiele.
Eine wahre Legende in Australien ist Thomas Broich. 7 Jahre kickte der gebürtige Münchner für Brisbane Roar, gewann mit dem Klub 3 Mal die Meisterschaft und wurde 2 Mal zum Spieler der Saison gewählt. 2014 wurde er sogar in die Elf des Jahrzehnts berufen.
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