Nach 10 Pflichtspielen: Der Terzic-Vergleich zur ersten Amtszeit
Nach 10 Pflichtspielen: Der Terzic-Vergleich zur ersten Amtszeit

Nach 10 Pflichtspielen: Der Terzic-Vergleich zur ersten Amtszeit

Seit Juli ist Edin Terzic zurück auf der Kommandobrücke bei Borussia Dortmund. Nach einem Jahr Pause, in dem er für den BVB als Technischer Direktor arbeitete, trat er die Nachfolge von Marco Rose an. Hat sich der Trainerwechsel für Schwarzgelb bezahlt gemacht? Nach 10 absolvierten Pflichtspielen ist es Zeit für eine erste Analyse.

Borussia Dortmund ist auf Kurs. So viel lässt sich nach fast 3 Monaten Amtszeit von Edin Terzic und 10 absolvierten Pflichtspielen feststellen. In der Bundesliga (alle Bundesliga Wetten) rangiert der BVB nach 7 Spieltagen auf Rang 2. Der Rückstand auf Tabellenführer Union Berlin beträgt nur 2 Punkte. Im DFB-Pokal wurde die Hürde 1860 München (3:0) in der 1. Runde souverän genommen. Und in der Champions League hat das Team das Weiterkommen in der eigenen Hand. Entscheidend werden in der Königsklasse die beiden kommenden Spiele gegen den FC Sevilla.

Edin Terzic: 2022/23 besser als 2020/21

Im Vergleich zu seiner ersten Amtszeit, die zwischen Dezember 2020 und Juni 2021 stattfand, ist Terzic besser gestartet. Damals gewann er 6 der ersten 10 Pflichtspiele. Dem gegenüber standen ein Unentschieden und 3 Niederlagen. Das Torverhältnis betrug +6, nur 2 Partien wurden zu Null gespielt. In dieser Saison feierte der BVB bislang 7 Siege und musste 3 Pleiten hinnehmen. Es wurden 7 Tore mehr erzielt als kassiert und bereits in 6 Begegnungen gab es kein Gegentor. Der Punkteschnitt beträgt wettbewerbsübergreifend 2,1. In der ersten Terzic-Amtszeit waren es durchschnittlich 1,9 Zähler nach 10 Pflichtspielen.

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Unterschiede in Defensive und Offensive

Der wesentliche Unterschied zu damals ist die defensive Stabilität. Erst 9 Gegentore musste Dortmund hinnehmen, davon allein 7 in den Partien gegen Bremen (2:3), Leipzig (0:3) und Man City (1:2). Dafür drückt der Schuh im Angriff. 16 Treffer aus 10 Partien sind für BVB-Verhältnisse ungewohnt wenig. Vor allem, wenn allein 6 Treffer davon gegen 1860 München und Kopenhagen (jeweils 3:0) fielen. Im Gegensatz zur ersten Amtszeit fehlt im Angriff individuelle Qualität. Mit jeweils 5 Treffern waren Erling Haaland und Jadon Sancho bei Terzics erstem Engagement in den ersten 10 Pflichtspielen offensiv die Alleinunterhalter. Jetzt verteilen sich die bislang 16 erzielten Treffer auf 10 verschiedene Spieler. Jude Bellingham und Marco Reus sind mit 3 Toren die erfolgreichsten Schützen.

Es gibt noch viel zu tun – vor allem im Oktober

„Wir wollen eine Balance finden zwischen Offensive und Defensive. Ich jongliere ungern mit Zahlen. Wir müssen keine neuen Dinge erfinden, sondern zurück erinnern“, sagte Terzic unter der Woche in einem Talk-Format der Ruhrnachrichten. „Ich möchte immer eine Entwicklung sehen. Ich kann es nicht anders sagen. Es liegen so viele Spiele vor uns. Wir werden in jedes Spiel gehen, um zu gewinnen. Erfolgreichen Fußball definieren wir über positive Ergebnisse. Wenn die Menschen nach einem Spiel nach Hause gehen und sich denken, dass sie das nochmal erleben wollen, dann bin ich glücklich.“ Der Oktober wird richtungsweisend für den BVB. In der Liga warten mit Bayern München (H) und Union Berlin (A) 2 schwere Aufgaben, in der Königsklasse entscheiden die Duelle gegen Sevilla über das Weiterkommen. Danach lässt sich ein erstes Fazit ziehen, ob sich der Trainer-Wechsel bei der Borussia ausgezahlt hat.

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