Max Kruse ist derzeit eines der heißesten Eisen auf dem deutschen Transfermarkt. Der Vertrag des 31-Jährigen beim SV Werder Bremen läuft im Sommer aus. Der Verein möchte zwar mit seinem Kapitän verlängern. Doch der ist heiß begehrt. Nun haben auch Klubs aus dem Ausland den Angreifer auf dem Zettel.
Spielführer, bester Torjäger, erfolgreichster Vorbereiter – Kruse ist das Herzstück bei Werder Bremen. 2016 kehrte der Ex-Nationalspieler aus Wolfsburg zu seinem Jugendverein zurück. Seitdem ist er der Spieler, der den Unterschied macht. Auf dem Platz ist er der verlängerte Arm von Florian Kohfeldt, dem Trainer des Jahres (zum Artikel). Kurzum: Kruse ist für Werder unverzichtbar. Für den Spieler geht es um den wahrscheinlich letzten großen Vertrag seiner Karriere. Seine Verhandlungsbasis könnte kaum besser sein.
Für Europa ins Ausland
Im Werben um die Dienste des Linksfußes stehen die Bremer nicht alleine da. Nun sollen auch 2 Klubs aus dem Ausland den im Sommer ablösefreien Angreifer gerne unter Vertrag nehmen. Namentlich Inter Mailand und Tottenham Hotspur. Top-Adressen im internationalen Fußballgeschäft, die Kruse Einsätze im Europapokal in Aussicht stellen könnten. Die Werderaner träumen zwar auch noch von einer Rückkehr nach Europa, bei den beiden Interessenten gilt die Teilnahme an den Wettbewerben der UEFA aber als gesichert.
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Eine so wichtige Rolle wie bei den Grünweißen könnte Kruse dort aber vermutlich nicht spielen. Den Schritt ins Ausland wagte der torgefährliche Linksfuß wohl auch wegen fehlender Chancen auf einen Stammplatz nie. Dabei gab es bereits vor seinem Wechsel von Borussia Mönchengladbach zum VfL Wolfsburg im Jahr 2015 Interesse aus anderen Ligen. Auch 2 Jahre später wurde er mit ausländischen Vereinen in Verbindung gebracht. Kruse bevorzugte aber die zentrale Rolle in Bremen.
Zurück zu alten Bekannten
Mit seiner besonderen Stellung in Verein und Mannschaft hat Werder überzeugende Argumente für eine Vertragsverlängerung. Möglicherweise auch ohne Europapokal. Allerdings blieb der 14-fache deutsche Nationalspieler bislang keinem seiner Vereine länger als 3 Jahre am Stück treu. Längst liebäugeln Bundesliga-Schwergewichte wie Borussia Mönchengladbach oder der BVB mit einer Verpflichtung des Bremer Kapitäns. Bei beiden hätte Kruse bessere Aussichten auf einen Stammplatz als bei den internationalen Interessenten. Die Chancen auf der europäischen Bühne zu spielen, stünden besser als bei Werder.
Mit einem Wechsel zur Fohlenelf nach Gladbach würde er zum 2. Mal in seiner Karriere an eine alte Wirkungsstätte zurückkehren. Dort spiele er bereits zwischen 2013 und 2015. In 77 Spielen für die Elf vom Niederrhein war er an 47 Treffern beteiligt. Sollte sich der 31-Jährige aber für die Dortmunder entscheiden, würde er unter die Obhut seines Trainers aus dieser Zeit zurückkehren. Unter Lucien Favre sammelte er einst seine ersten Erfahrungen in der Europa League. Nun könnte der Schweizer ihm zu Einsätzen in der Königsklasse verhelfen. Kruse hat also mehr als genug attraktive Optionen zur Auswahl.
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