Marco Rose zählt zu den heißesten Aktien auf dem Trainermarkt im kommenden Sommer. Im Vorjahr stand der Coach von Red Bull Salzburg bereits bei Eintracht Frankfurt auf dem Zettel. Dass Rose noch mal den Avancen aus dem Ausland widerstehen wird, glaubt in der Mozartstadt fast niemand. Die Zeichen stehen auf Rückkehr in die (deutsche) Bundesliga – die Frage ist nur, wo passt er am besten hin?
TSG Hoffenheim: Umbruch im ruhigen Umfeld
Die Kraichgauer sind – Stand Februar – der einzige Klub aus der oberen Tabellenhälfte, der im Sommer einen Trainerposten frei hat. Über Marco Rose spricht TSG-Mäzen Dietmar Hopp in den allerhöchsten Tönen. Hoffenheim kann dem Ex-Mainzer ein Umfeld bieten, wo er nicht bei der kleinsten Negativserie in Frage stehen würde. Das Rose jedoch noch nicht unterschrieben hat, löst Zweifel aus. Möglicher Knackpunkt: Das Gesicht der Mannschaft!
Schon Julian Nagelsmann musste das Team nach den beiden erfolgreichsten Jahren der Vereinsgeschichte mit den Plätzen 4 und 3 ohne Leistungsträger (Niklas Süle, Kevin Volland, Sebastian Rudy) teilweise immer wieder neu aufbauen, geht deshalb im Sommer selbst zu RB Leipzig. Folglich wäre es nicht verwunderlich, wenn zum Ende der Nagelsmann-Ära auch Spieler wie Andrej Kramaric oder Nadiem Amiri das Weite suchen.
VfL Wolfsburg: Schmadtke pokert hoch
In Wolfsburg, wo trotz Diesel-Skandal des VW-Konzerns finanziell noch etwas größere Brötchen gebacken werden, sitzt Bruno Labbadia bis zum Saisonende auf der Bank. Und darüber hinaus? Angesprochen auf eine Vertragsverlängerung äußert sich Jörg Schmadtke eher zurückhaltend. Das muss beim oft eher nüchtern und besonnen auftretenden Rheinländer freilich nichts heißen.
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Anderseits pokert der 54-Jährige gerne hoch und will abwarten, ob der im Februar 2018 als „Feuerwehrmann“ geholte Labbadia die Entwicklung in der Rückrunde (Quote 3.50 für die Top 6 am Saisonende) bestätigt. Gut möglich, dass Schmadtke für die Rückkehr ins internationale Geschäft auf einen anderen Trainertyp setzt.
Schalke 04 und die Mainzer-Connection
Marco Rose und Schalke-Manager Christian Heidel – die Verbindung liegt auf der Hand. Im Jahr 2002 von Heidel aus Hannover zu Mainz 05 geholt, verbrachte Rose den Großteil seiner Spielerkarriere bei den Rheinhessen. Später war er als Co-Trainer unter Thomas Tuchel und Martin Schmidt (bei der U23) tätig.
Auf Schalke gilt es für Christian Heidel, die Berg- und Talfahrt zu stoppen. Mit Domenico Tedesco? Öffentlich hat er seinen jungen Coach (Vertrag bis 2022) nach dem Absturz von Platz 2 auf Rang 14 bislang nicht in Frage gestellt. Allmählich scheint der Kredit durch die Vizemeisterschaft jedoch aufgebraucht. Ohne Europapokal wäre es für Heidel wiederum schwer, einen begehrten Coach wie Rose zu den Königsblauen zu locken.

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