Marco Richter und Luca Waldschmidt: Wenn sich Geduld auszahlt
Marco Richter und Luca Waldschmidt: Wenn sich Geduld auszahlt

Marco Richter und Luca Waldschmidt: Wenn sich Geduld auszahlt

Bundesligafans werden Marco Richter und Luca Waldschmidt kennen, schließlich bewahrte Letztgenannter den HSV mit seinem Last-Minute-Tor 2017 noch vor dem Abstieg. Jetzt sorgen beide bei der U21-EM für Furore.

9 Tore hat die U21-Nationalmannschaft bei der Europameisterschaft in den Vorrundenspielen gegen Dänemark (3:1) und Serbien (6:1) erzielt. Allein 7 gehen davon auf das Konto von Marco Richter (3 Tore) und Luca Waldschmidt (4). 2 Spieler, die man lange nicht so auf dem Radar gehabt hat.

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Immer mehr junge Spieler werden für Unsummen quer über den Kontinent transferiert. Schaffen sie in kurzer Zeit nicht den Durchbruch bei einem größeren Klub, ist schnell die Rede von gescheiterten Talenten wie z.B. Emre Mor, Alen Halilovic oder Donis Avdijaj. Noch bevor sie das 21. Lebensjahr vollendet haben, gilt ihre Profikarriere – oftmals auch selbstverschuldet – als verkorkst. Soweit war es bei Marco Richter und Luca Waldschmidt lange nicht, jedoch waren sie im vergangenen Sommer noch nicht unbedingt als Offensiv-Raketen in Erscheinung getreten. Ihre Beispiele zeigen, wie sich Geduld auszahlen kann.

Richter war schon bei den Bayern

Marco Richter schaffte erst im letzten Drittel der Saison den richtigen Durchbruch in der Bundesliga beim FC Augsburg. Vom 25. bis zum letzten Spieltag absolvierte der 21-Jährige 10 Spiele in Folge und markierte dabei 4 Tore und 3 Vorlagen. Dabei fiel Richter nicht immer als der Disziplinierteste auf. Von 2004 bis 2012 kickte er für die Jugendmannschaften des FC Bayern München. Schon mit 14 wechselte er der gebürtige Friedberger zum FC Augsburg. Eine Veränderung, mit der nicht unbedingt jeder Jugendliche klarkommt, wenn er einst lange Zeit beim Rekordmeister aktiv war. Richter blieb beharrlich. Unter Trainer Manuel Baum debütierte er in der Bundesliga. Seit der Coach nicht mehr da ist, haben sich seine Einsatzzeichen erhöht. Beim schnellen und wendigen Angreifer mit dem ordentlichen Abschluss lobt U21-Coach Stefan Kuntz vor allem die Bolzplatzmentalität, die heute immer seltener bei jungen Spielern in Erscheinung tritt.

Waldschmidt: Erst HSV-Retter dann Abstieg

Im Gegensatz zu Marco Richter steht Luca Waldschmidt schon bei seinem 3. Bundesligaverein unter Vertrag. Doch erst beim SC Freiburg etablierte sich der 23-Jährige (30 Spiele, 9 Tore) in der Liga. Zuvor musste auch er den Abstiegs-Rückschlag 2018 mit dem HSV wegstecken. Dabei markierte er ein Jahr zuvor noch den wichtigen 2:1-Siegtreffer am letzten Spieltag gegen den VfL Wolfsburg, der die Rothosen vor der Relegation bewahrte. Ausgebildet wurde der gebürtige Siegener 5 Jahren lang in der Nachwuchsabteilung von Eintracht Frankfurt (2011 bis 2016) für die er auch die ersten 15 seiner mittlerweile 80 Bundesligaspiele absolvierte.

Nicht die hochgehandelten Offensivstars wie Luka Jovic, der jüngst für 60 Mio. € zu Real Madrid transferiert wurde, oder der Italiener Moise Kean von Juventus Turin drücken dem Nachwuchsturnier in Italien und San Marino (Alle Wetten zur U21-EM) ihren Stempel auf, sondern Marco Richter und Luca Waldschmidt sogen bisher für Offensiv-Spektakel. 2 Beispiele bei denen Geduld langsam aber sicher auf goldenen Boden zu fallen scheint und vielleicht sogar zur Titelverteidigung führt.

Mit dieser Geste feierte Luca Waldschmidt sein entscheidendes Tor für den HSV im Abstiegsendspiel gegen Wolfsburg 2017. Ein Jahr später musste er trotzdem mit den Hanseaten absteigen.

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