Seit Monaten versucht der FC Barcelona den Vertrag von Marc-André ter Stegen zu verlängern. Vergeblich! Der deutsche Torhüter lehnte eine Ausdehnung seines bis Ende Juni 2022 laufenden Arbeitspapiers bislang ab. In Spanien machen sich deshalb Gerüchte über einen vorzeitigen Abschied des 27-Jährigen breit. Aber obwohl sich beide Seiten noch nicht einigen konnten, spricht fast alles für einen Verbleib des Keepers.
Marc-André ter Stegen gehört seit Jahren zu den Leistungsträgern beim FC Barcelona. Der gebürtige Mönchengladbacher kam im Juli 2014 nach Katalonien, betrieb zu Beginn Job-Sharing mit Claudio Bravo und ist seit 2016 die unumstrittene Nummer 1 des Messi-Teams. 224 Einsätze bestritt der 27-Jährige bislang für Barcelona, in denen er 94 Mal ohne Gegentor blieb. Der deutsche und der spanische Spitzenklub – das ist eine Traum-Beziehung und führte bereits zu 14 Titeln.
Keine Einigung zwischen ter Stegen und Barca
Geht es nach dem FCB, so soll die Zusammenarbeit verlängert werden. Zwar läuft der Vertrag von ter Stegen noch bis zum 30. Juni 2022, aber die Katalanen möchten den Torhüter vorzeitig längerfristig an den Klub binden. Das Problem: Das bisherige Angebot sagte ter Stegen nicht zu. Laut der Sport fordert der Ex-Gladbacher einen Kontrakt bis 2025 mit Option auf eine weitere Spielzeit sowie eine Anhebung seines Gehalts in den 2-stelligen Millionen-Bereich – wie es bereits bei vielen anderen Barca-Stars der Fall ist. Das Blatt berichtet im selben Atemzug von einem möglichen Wechsel. Interessenten seien unter anderem Bayern München und Juventus Turin.
Es spricht nichts für einen Abschied
Obwohl ter Stegen pokert, ist ein Abschied aus Barcelona sehr, sehr unwahrscheinlich. Das hat Gründe. Der Deutsche betonte bereits mehrmals, dass er und seine Familie sich in der Stadt sehr wohlfühlen. Auch sportlich läuft es für den 27-Jährigen rund. Er ist die unumstrittene Nummer 1 und genießt im Verein und bei den Fans einen exzellenten Ruf. Ex-Madrid-Torhüter Bodo Illgner sagte im vergangenen Jahr im Kicker-Interview, dass man ter Stegen in Barcelona als „nicht minder wichtig als Messi“ betrachte. Mehr Wertschätzung geht nicht. Zwar enttäuschte Barca in den letzten beiden Spielzeiten in der K.O.-Phase der Champions League, aber die Mannschaft ist in der Lage, jeden Wettbewerb zu gewinnen. Und die Verantwortlichen arbeiten daran, dass das auch in Zukunft so bleibt.
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Was wären die Alternativen für ter Stegen?
Ein anderer gewichtiger Grund: Wohin sollte ter Stegen wechseln? Das Gesamtpaket aus privater und sportlicher Zufriedenheit spricht ganz klar für Barcelona. Zudem ist die Torhüter-Position bei fast allen europäischen Top-Klubs fest besetzt. Real Madrid (Courtois), Atletico (Oblak), Bayern (Neuer), Man City (Ederson), Liverpool (Alisson) und Man United (De Gea) haben keinen Bedarf, einzig Juventus (Szczesny), PSG (Navas) und Chelsea (Kepa) würden durch den Deutschen im Tor eine deutliche Aufwertung erhalten. Aber ob die Klubs nach der Coronakrise finanziell überhaupt in der Lage wären, ihn verpflichten zu können, ist sehr unwahrscheinlich. Sein Marktwert wird auf 90 Mio. € geschätzt und die in Spanien üblich verankerte Ausstiegsklausel in seinem Vertrag beträgt 180 Mio. €. Deshalb ist sich die bwin Redaktion sicher: Marc-André ter Stegen wird auch in absehbarer Zukunft beim FC Barcelona zwischen den Pfosten stehen.
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