Das ging schnell. Am Dienstag trennte sich Manchester United vom umstrittenen Trainer José Mourinho (55). Bereits am Mittwochmittag präsentierte der englische Rekordmeister den interimsmäßig eingesetzten Nachfolger. Es ist United-Stürmerlegende Ole Gunnar Solskjaer. Für den 45-jährigen Norweger, aber auch für United ist diese Verpflichtung ein Risiko.
Irgendwie war die Bekanntgabe des Engagements von Ole Gunnar Solskjaer am Mittwoch genauso holprig wie die letzten Wochen unter José Mourinho. Erst veröffentlichte ein entweder voreiliger oder euphorisierter Klubmitarbeiter die Meldung über Solskjaers Verpflichtung inklusive eines Videos mit seinem legendären Tor zum 2:1 im Champions-League-Finale 1999 gegen den FC Bayern München. Dann twitterte Norwegens Ministerpräsidentin Erna Solberg munter drauf los. „Großartiger Tag für den norwegischen Fußball. Viel Glück dabei, die Red Devils unter Kontrolle zu halten“, schrieb sie, noch bevor man in Manchester die Personalie bekannt gegeben hatte. Unglücklich.
Manchester United: Die schwierige Mission des Ole Gunnar Solskjaer
Dass man nach dem Ende der unglücklichen Ära José Mourinho in Manchester bis Saisonende einen Interimstrainer verpflichten wird, war schon am Dienstag klar. Diese undankbare Aufgabe kommt dem einstigen Super-Joker Ole Gunnar Solskjaer zu. „Manchester United ist mein Herz und es ist brillant, in dieser Rolle zurückzukommen“, sagte Solskjaer voller Zuversicht.
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Sein Engagement in Old Trafford ist heikel. United hat als 6. der Tabelle der Premier League (Alle Wetten zur Premier League) 8 Zähler Rückstand auf den Europa-League-Rang 5 (FC Arsenal). Der Rekordmeister steht zudem schon 11 Punkte hinter dem für die Champions League infrage kommenden 4. Tabellenplatz. Bei seiner ersten Trainerstation in der Premier League wurde Solskjaer 2014 bei Cardiff City als Heilsbringer gefeiert. Vor dem Abstieg retten konnte er den walisischen Klub nicht. Nun ist er bei seinem Herzensverein mehr denn je gefordert. Es geht darum, den guten Ruf von Manchester United wiederherzustellen.
United ist seit Fergusons Abschied eine Trainer-Schleuder
Seit dem Abschied von Sir Alex Ferguson (76) 2013 ist der Klub aus Old Trafford keine gute Adresse mehr für Trainer. „The Chosen One“, David Moyes, konnte die „Red Devils“ ebenso wenig zu Meisterehren führen wie Louis van Gaal. Auf Moyes folgte mit Ryan Giggs schon einmal ein legendärer Spieler als Interimslösung auf der Trainerbank. Mit dem Waliser verpasste Manchester United 2014 erstmals nach 25 Jahren die Europapokal-Teilnahme. Der ab 2016 in Manchester tätige José Mourinho holte in seiner ersten Saison in Old Trafford die Europa League. Der Portugiese vergraulte jedoch einige Kreativspieler, überwarf sich mit der halben Mannschaft und konnte vor allem in der Premier League nicht glänzen.
Gary Neville hofft auf das Ende der Chaos-Tage
Solskjaers ehemaliger Teamkollege Gary Neville hofft auf das Ende der chaotischen Zustände: „United muss sich wieder auf den Fußball priorisieren.“ Mit dem Trainer Ole Gunnar Solskjaer, der alles ist, nur kein Selbstdarsteller, könnte das durchaus gelingen.
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