Der Traum vom ersten Viertelfinale in der Champions League seit 2014 ist für Manchester United geplatzt. Das 1:2 gegen den FC Sevilla nach 0:0 im Hinspiel legte die latenten Schwächen der Red Devils schonungslos offen. Coach José Mourinho stellte die gesamte Philosophie des Klubs infrage.
José Mourinho (55) wollte aus der 5. Heimniederlage gegen eine spanische Mannschaft in 24 Europapokal-Spielen in Old Trafford „kein Drama“ machen. Dennoch bediente sich der Portugiese in der Pressekonferenz zur 1:2-Pleite gegen den FC Sevilla und dem erneuten Achtelfinalaus bitterer Ironie. „Ich habe auf diesem Stuhl mit Porto und Real Madrid gesessen – und Manchester United war 2-mal draußen. Das ist also nichts Neues für den Verein.“
Mourinho stellt Manchester United die Qualitätsfrage
Mit dem FC Porto und den Königlichen hatte Mourinho die Red Devils jeweils in der Champions League ausgeschaltet. The Special One, immer als Klartexter bekannt, ging nach der Pleite noch weiter. „Wenn Manchester United wieder zur europäischen Fußball-Elite gehören will“, so Mourinho, „muss sich hier alles ändern.“ 200 Mio. € hatten die US-amerikanischen Klubbesitzer im letzten Sommer in den Kader investiert. Ein Jahr zuvor holten sie den französischen Mittelfeld-Allrounder Paul Pogba (24) für die damalige Rekordsumme von 106 Mio. €.
Viele Offensivkräfte – aber zu wenig Kreativität!
Zur Verbesserung der spielerischen Qualität trug dieser Mega-Transfer jedoch nur bedingt bei. „Pogbas Spiel ist weit weg davon, Effektivität zu verkörpern“, fällte der Daily Mail ein vernichtendes Urteil. Manchester United zeigte sich gegen den Vertreter aus La Liga unkonzentriert und erschreckend uninspiriert. „Wir haben eine Menge an Qualität im Team, aber wir haben diese auf dem Platz nicht gezeigt“, kritisierte Stürmerstar Romelu Lukaku (24) bei BT Sport, „wir haben das Weiterkommen nicht verdient, weil wir nicht gut genug waren.“
Manchester United wie „eine Bande von Fremden“
Die „unterirdische Leistung“ (Daily Mail) des 2-fachen Champions-League-Gewinners rief auch die Kritiker auf den Plan. „Manchester United“, so die Klublegende Rio Ferdinand den Red Devils, „hat gespielt wie eine Bande von Fremden.“
Nichts Neues in Old Trafford. Manchester Uniteds Spielweise wirkt weniger defensiv denn langweilig! Mehr als 350 Mio. € hat Mourinho in offensive Kräfte wie Paul Pogba, Alexis Sanchez oder Lukaku investiert. Gegen den FC Sevilla, der in La Liga ein negatives Torverhältnis aufweist, verzeichnete der englische Rekordmeister in 2 Spielen nur 4 Torschüsse. Ein Armutszeugnis! Im Mittelfeld fehlt es an Kreativität. Marouane Fellaini, Pogba und Jesse Lingard scheinen ihre eigentliche Rolle im Mittelfeld nicht zu kennen.
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Last but not least: Die Einstellung. Manchester United war unter Trainerlegende Sir Alex Ferguson (76) vor allem in der Champions League (Alle Wetten zur Champions League) für seinen exzellenten Kampfgeist berühmt. Getragen von einer selbst ausgebildeten, extrem erfolgshungrigen Spielergeneration mit David Beckham, Gary Neville Paul Scholes oder Ryan Giggs war United für jedes Team in Europa eine Herausforderung. Das ist lange her. Unter Mourinho agiert das Team uninspiriert, blutleer. „Die Einstellung ist lethargisch“, ärgerte sich Rio Ferdinand. „Es war keine Leidenschaft, keine Energie zu spüren“, kritisierte sein früherer Mitspieler Paul Scholes. Beides gehört in Old Trafford zur DNA.
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