Magath: Trotz guter Arbeit gibt es keinen neuen Vertrag in China
Magath: Trotz guter Arbeit gibt es keinen neuen Vertrag in China

Magath: Trotz guter Arbeit gibt es keinen neuen Vertrag in China

Schlechte Nachricht für Felix Magath. Der langjährige Bundesliga-Trainer muss sich einen neuen Job suchen. Sein Klub Shandong Luneng wird den Vertrag mit ihm nicht verlängern. Dieser Schritt kommt überraschend, da Magath in China gute Arbeit ablieferte. Im ersten Jahr rettete er den Verein vor dem Abstieg und führte ihn in der abgelaufenen Saison auf Platz 6 der Chinese Super League.

Mit dem Ende des Jahres 2017 endet auch das Engagement von Felix Magath bei Shandong Luneng. Das gab der Klub aus Jinan am heutigen Freitag bekannt. In einer offiziellen Mitteilung heißt es:

„Felix Magath hat sich den Respekt des Klubs und seiner Fans erarbeitet. Sein Engagement war effektiv und befruchtend.“

Seit Anfang Juni 2016 war der 64-Jährige bei Shandong Luneng angestellt. Er übernahm den Klub auf einem Abstiegsplatz und führte ihn zum Klassenerhalt. In der abgelaufenen Saison konnte der ehemalige HSV-Stürmer seinen Verein im oberen Mittelfeld etablieren und die Spielzeit auf Rang 6 beenden. Aufgrund dieser guten Resultate kommt die Trennung überraschend.

Guter Punkteschnitt

In seiner Amtszeit holte Magath aus 54 Pflichtspielen 21 Siege, 16 Unentschieden und 17 Niederlagen. Sein Punkteschnitt lag bei 1,46 Zählern pro Partie. Das ist wesentlich höher als auf seinen beiden vorherigen Trainerstationen beim FC Fulham (0,80) und beim VfL Wolfsburg (1,23). Sein Nachfolger steht bei Shandong Luneng wird sein bisheriger Co-Trainer Xiaopeng Li.

Der ehemalige italienische Nationalstürmer Graziano Pelle ist der Star der Mannschaft.

Qualität dank teurer Stars

Wie viele andere Klubs der Chinese Super League hatte auch Magath in seinem Team einige teure ausländische Stars zur Verfügung. Mit Graziano Pelle, Papis Demba Cissé und den beiden Brasilianern Diego Tardelli und Jucilei besaß der Kader genug Qualität, um die sportlichen Ziele der Vereinsführung zu erreichen und nicht wie sein Vorgänger (Mano Menezes) in Abstiegsnot zu geraten.

CL-Teilnahme knapp verpasst

Nur knapp verpasste Magath in dieser Saison die Teilnahme an der asiatischen Champions League. Zeitweise belegte der Klub einen der zur Teilnahme berechtigten Plätze, auf der Zielgeraden ging dem Team allerdings ein wenig die Puste aus. Aus den letzten 10 Saisonspielen holte die Mannschaft nur 3 Siege und musste sich mit 4 Unentschieden und 3 Niederlagen begnügen.

Chance für chinesischen Trainer

In der neuen Saison soll nach Vorstellungen der Verantwortlichen endlich der Sprung in die Königsklasse gelingen. Dafür wurde erstmals seit 2012 wieder ein chinesischer Trainer installiert. Xiaopeng Li ist erst der 4. Chinese, der das Zepter bei Shandong Luneng seit der Vereinsgründung 1994 übernimmt. Er ist einer von nur 3 einheimischen Coaches in der Liga. Das Erbe von Felix Magath ist allerdings kein leichtes …

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