Luis Suarez: Wiedersehen mit Evra, nicht mit Chiellini
Luis Suarez: Wiedersehen mit Evra, nicht mit Chiellini

Luis Suarez: Wiedersehen mit Evra, nicht mit Chiellini

Luis Suarez hat nicht nur durch viele Tore Aufmerksamkeit auf sich gezogen, sondern auch durch einige skandalträchtige Eskapaden und Sprüche. Im Champions League-Finale am Samstag stehen bei Juventus Turin zwei seiner Opfer aus der Vergangenheit unter Vertrag, allerdings nur einer im Kader. In Vorahnung dieses explosiven Treffens haben die Buchmacher entsprechende Wetten-Specials für Luis Suarez aufgelegt. Zu den Specials geht es HIER!

Suarez

Haaaaand! Im WM-Viertelfinale 2010 gegen Ghana rettet Suarez in der letzten Minute der Verlängerung per Handspiel auf der Torlinie. Asamoah Gyan vergibt den Elfmeter und die Partie geht ins Elfmeterschießen, das die Südamerikaner gewinnen. Bei Suarez ist nach dem Spiel von Fair-Play oder Mitleid für den Gegner nichts zu spüren. Im Gegenteil: Er spricht von der besten Parade des WM-Turniers. Wie üblich bei solch einem Vergehen wird er nur für ein Spiel gesperrt.

Beißattacke, die Erste: Der vierte Platz bei der WM hat bei Suarez Appetit auf mehr gemacht. Ajax brauchte einen Sieg zu Hause gegen Tabellenführer PSV Eindhoven, um weiter im Titelrennen zu bleiben. Das Spiel, das 0:0 endete, schmeckte dem Uruguayer gar nicht. Er beißt seinen Gegenspieler Otman Bakkal und wird nachträglich für sieben Spiele gesperrt.

Rassismus-Skandal: Im Oktober 2011 schoss der Südamerikaner ein weiteres Mal weit über das Ziel hinaus. Im Spiel gegen Manchester United beschimpfte er Patrice Evra nicht nur einmal als „Negro“. Er rechtfertigt sich damit, dass dieses Wort auf Spanisch harmlos sei. Evra sah das jedoch nicht so locker: „Man kann auf den TV-Bildern sehen, dass er ein gewisses Wort mindestens zehn Mal zu mir gesagt hat. Dafür ist im Jahr 2011 kein Platz.“ Suárez wurde für acht Spiele gesperrt und zu einer Geldstrafe in Höhe von umgerechnet € 48.000 verdonnert.

Handschlag-Gate: Im Februar kommt es erneut zum Duell Suarez/Evra. Der Südamerikaner schafft es, schon vor dem Anpfiff für einen „handfesten“ Skandal zu sorgen. Er verweigert dem Franzosen den Handschlag. In der Pause musste sogar die Polizei dazwischen gehen, um eine Eskalation zwischen den beiden Streithähnen zu vermeiden. United-Trainerlegende Sir Alex Ferguson bezeichnete Suarez nach dem Spiel als „Schande von Liverpool“.

Beißattacke, die Zweite: Der Liverpool-Star beist Chelseas Branislav Ivanovic in den Unterarm, die Attacke blieb während des Spiels trotz Protesten des Serben ungeahndet. In der siebten Minute der Nachspielzeit besorgte Suárez dann noch den 2:2-Ausgleich. Anhand der TV-Bilder wird der Wahnsinnige für zehn Spiele aus dem Verkehr gezogen.

Beißattacke, die Dritte: Im WM-Vorrundenspiel gegen Italien hat Suarez wieder Hunger und versucht ein Stück der Schulter des Italieners zu ergattern. Der Schiedsrichter hat die Szene indes nicht gesehen, es kommt zu keiner Bestrafung auf dem Feld. Chiellini sagt: „Er hat mich gebissen, das ist klar.“ Eindeutige Bissspuren an der Schulter belegen das. Suarez bekommt eine Rekordstrafe von vier Monaten aufgebrummt. Außerdem wird er für neun Länderspiele gesperrt und ist damit für die Mitte Juni beginnende Copa America außer Gefecht.

Auffällig bei der Auflistung der Akte Suarez ist, dass seine Ausrutscher ausnahmslos in wichtigen Spielen oder Derbys aufgetreten sind. Kanalisiert der Uruguayer seine Motivation falsch? Kann er mit dem Druck nicht umgehen? Ist es möglich, dass er 347 Tage seit seiner letzten Attacke ausgerechnet beim Aufeinandertreffen mit Patrice Evra von Juve zum Rückfalltäter wird? Giorgio Chiellini indes muss keinen weiteren Biss des Uruguayers befürchten – der Innenverteidier verpasst verletzungsbedingt das Finale. Der Wechsel zu Barca und die viermonatige Sperre scheinen Suarez jedenfalls gut getan zu haben. Seitdem verhält sich das Enfant Terrible vorbildlich. Aber es steht ja am Wochenende ein großes, wichtiges Spiel an. „Es wird sicher eins der gefährlichsten Duelle des Champions-League-Finals“, spottete die Gazzetta dello Sport. Patrice Evra schickt derweil schon mal schöne Grüße gen Barcelona: „Mich interessiert nur, dass er auf dem Platz spürt, dass ich da bin.“

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Er bekommt für ein Foul an Evra eine Karte gezeigt. Quote 8.00
Er tunnelt Evrai und erzielt daraus ein Tor. Quote 17.00
Er verweigert vor Matchbeginn Patrice Evra den Handshake. Quote 6.00
Er wird ausgeschlossen, weil er einen Gegenspieler beißt. Quote 67.00

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