LASK, but not least! Es ist noch gar nicht lange her, da war der LASK weg von der Fußball-Landkarte in Österreich. Richtig weg. Der Linzer ASK firmierte vor 6 Jahren in der drittklassigen Regionalliga. Inzwischen steht der Klub an der Tabellenspitze der österreichischen Bundesliga. Der LASK kann die Aufwärts-Entwicklung der letzten Jahre mit dem Achtelfinal-Einzug in der Europa League krönen.
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Das Fußballmärchen von Linz begann im Prinzip am Heiligen Abend. Im Jahr 2013 übernahm eine Investorengruppe aus dem Bundesland Oberösterreich den damals in der 3. Liga rangierenden Traditionsklub.
Die „Freunde des LASK“ verhinderten die Insolvenz
Der Linzer ASK wurde im Dezember 2013 bei einer außerordentlichen Mitgliederversammlung durch die „Freunde des LASK“ vor der drohenden Insolvenz gerettet. Der Klub, der 1965 als erster Verein aus einem anderen österreichischen Bundesland die Meisterserie der Wiener Klubs durchbrochen hatte, war laut ORF so knapp dran, dass Ex-Präsident Otto Jungbauer im Stadion sogar Urinale abmontieren ließ, um Wasser zu sparen… Diese Sorge müssen die Fans beim Gang in die Porzellanabteilung Anno 2020 nicht mehr haben. Der LASK steht nach turbulenten Jahren vor dem größten Erfolg seiner Vereinsgeschichte. „Wir konnten ein leeres Blatt Papier füllen“, sagt Vizepräsident und Ex-Nationalspieler Jürgen Werner.
Glasner und Ismael führten Linz nach oben
Das gelang mit 2 Trainern, die in der deutschen Bundesliga bestens bekannt sind. Oliver Glasner (45) führte die Linzer 2019 zur Vizemeisterschaft. Mittlerweile coacht er den VfL Wolfsburg. Sein Nachfolger Valerién Ismael (44) scheiterte zwar in den Champions-League-Qualifikationsspielen am FC Brügge, doch die Europa League nutzte er mit den Oberösterreichern als Sprungbrett. Linz holte sich durch ein 3:0 (2:0) über Sporting Lissabon den Gesamt-Sieg in Gruppe D und war damit für die Runde der letzten 32 gesetzt. „LASK krönt seinen goldenen Herbst“, jubelte die Zeitung Die Presse (Wien) am 13. Dezember 2019, „mit ,Oh, wie ist das schön‘ besangen die Fans eine weitere reife Leistung des LASK, die auf Highlights im Frühjahr hoffen lässt.“
Linz stand noch nie in einem Europacup-Achtelfinale
Dieses kann es am Donnerstag im Heimspiel gegen AZ Alkmaar geben. Ein Remis ohne Tore würde den Linzern nach dem 1:1 in Holland zum Erreichen des Achtelfinales reichen. Der Tabellenführer der österreichischen Bundesliga geht mit einem 4:1-Heimerfolg gegen St. Pölten in dieses Spiel. Weiter als Runde 2 waren die Linzer bei ihren Auftritten in diesem, 2009 novellierten Wettbewerb noch nie gekommen. 1985/86 und 1984/85 erwiesen sich Inter Mailand (1:0 / 0:4) und Dundee United (1:2 / 1:5) als zu stark.
Von der Trainer-Schleuder zum Europacup-High-Flyer
Der Klub, an dem sich vor Glasner und Ismael seit 2001 mehr als ein Dutzend Trainer, darunter österreichische Promis wie Walter „Schoko“ Schachner oder Hans Krankl versucht hatten, profitiert vom Europacup-Abenteuer sportlich wie finanziell. Das Saison-Budget hatte man in Linz bereits mit dem Einzug in die Zwischenrunde verdoppelt. Die Presse beziffert die LASK-Einnahmen aus der Gruppenphase auf 11,3 Mio. €. Nun warten bei einem Erreichen des EL-Achtelfinales gegen Alkmaar weitere Zusatzeinnahmen. (Alle Europa-League-Wetten)
Ein Team ohne große Stars
Große Namen fehlen der Mannschaft, die vom österreichischen Nachrichtenmagazin profil als „Wunderteam“ bezeichnet wird. Wertvollster Spieler im Team von Ex-Bayern- und Hannover-Profi Ismael ist Torhüter Alexander Schlager (24) mit einem Marktwert von 4,5 Mio. €. Mittelstürmer Marko Raguz (21), zu Saisonbeginn vom FC Juniors Oberösterreich verpflichtet, traf in der Europa League ebenso 3-mal wie der von 1899 Hoffenheim II aus der Regionalliga Südwest (!) ausgeliehene Brasilianer Joao Klauss (22). Ein Routinier im defensiven Mittelfeld ist der Australier James Holland (30), der auch schon für den MSV Duisburg aktiv war.
Gegen-Entwurf zu RB Salzburg?
„Unsere Reise ist noch nicht zu Ende“, hat Vizepräsident Werner nach dem Triumph gegen Sporting angekündigt. „Als Gegenmodell zu RB hat sich der LASK als Team der perfektionierten Grundtugenden in die Herzen der Fans gespielt,“ schreibt das Kicker-Sportmagazin am 17. Februar 2020, „mit wenig Geld haben die Linzer scheinbar Unmögliches möglich gemacht. So sehr, dass man fest daran glaubt, gegen Alkmaar den Schritt unter die besten 16 Teams der Europa League machen zu können.“
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