Als Leroy Sané 2016 im Alter von gerade einmal 20 Jahren von seinem Ausbildungsverein FC Schalke 04 zu Manchester City wechselte, waren sich viele Experten einig: Der Schritt kommt zu früh. Sané hatte zu diesem Zeitpunkt erst eine komplette Profisaison absolviert. Aber der pfeilschnelle Außenstürmer belehrte die Zweifler eines Besseren. Schon in der Rückserie der 1. Spielzeit unter der Regie von Taktikfuchs Pep Guardiola erkämpfte sich Sané einen Stammplatz. Mittlerweile spielt der gebürtige Essener seine 3. Saison für die Citizens und gehört beim noch unbesiegten Premier League-Tabellenführer zu den absoluten Leistungsträgern.
Nachdem Sané in der letzten Saison 10 Tore erzielte und 15 Treffer vorbereitete, sind es nun nach erst 13 Spieltagen bereits 6 Tore und 6 Assists. Allein in den zurückliegenden 5 Ligabegegnungen traf der 22-jährige Linksfuß 4-mal und legte 4 Treffer auf. Durch seine starken Leistungen im November verdiente sich der ehemalige Schützling von S04-Talentschmied Norbert Elgert die Nominierung für den EA Sports Player of the Month Award in der Premier League. (alle Wetten zur Premier League) Das kurze Zwischentief zu Saisonbeginn, wo Sané nur zu Kurzeinsätzen kam, hat der 17-malige deutsche Nationalspieler schnell überwunden. Jetzt befindet sich Sané wieder auf der Überholspur – und ist auf dem Weg, der beste derzeit aktive deutsche Spieler zu werden.
Antrittsmonster und Assist-Maschine
Vor allem mit seinem temporeichen Antritt lässt Sané seine Gegenspieler oft alt aussehen. Wenn er einmal Tempo aufnimmt, ist es für die Verteidiger kaum möglich, ihn einzuholen. Darüber hinaus glänzt Sané als Vorlagengeber. Mit seinen 15 Assists in der letzten Saison musste der 1,84 große Flügelflitzer im Vorbereiter-Ranking der Premier League nur Teamkollege Kevin De Bruyne (16 Assists) den Vortritt lassen. Dank seiner zusätzlich 10 selbst erzielten Tore belegte Sané in der Scorer-Rangliste den 5. Platz – bloß die Weltstars Mohamed Salah (FC Liverpool/43 Scorerpunkte), Harry Kane (33) sowie seine beiden Mannschaftskameraden Raheem Sterling (33) und Sergio Aguero (27) waren an mehr Treffern direkt beteiligt.
Abschlussschwäche noch ein Manko
In dieser Saison scheint es so, als ob Sané seine Tor- und Vorlagenmarken noch einmal toppen wird. Die Nicht-Berücksichtigung für die WM 2018 in Russland hat der Ex-Schalker wohl zum Anlass genommen, noch einmal eine Schippe draufzulegen. Dennoch ist Sané immer noch nicht am Ende seiner Entwicklung angekommen. Einige Dinge gilt es weiterhin zu verbessern.
Besonders beim Torabschluss merkt man dann doch, dass Sané erst 22 Jahre alt ist und in einigen Situationen noch nicht die nötige Abgeklärtheit hat. Hinzu kommt, dass ihm hin und wieder die Ruhe am Ball fehlt, er zu schnelle Aktionen ausführt und dadurch fahrlässig den Ball hergibt. Wenn Sané es schafft, abgeklärter und gelassener zu werden, blüht ihm eine goldene Zukunft – sowohl in der Premier League als auch in der DFB-Elf. In dieser Form ist Sané auf jeden Fall ein großer Hoffnungsträger für die EM 2020.
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