Mit seiner Absage an sein Geburtsland Jamaika hat sich Bayer Leverkusens Shooting-Star Leon Bailey in Sachen Nationalmannschaft alle Optionen offen gehalten. Eine Nominierung für England, aber auch ab 2020 für Deutschland ist damit für den Offensiv-Allrounder noch möglich.
No Reggae Boy! Die Entscheidung von Leon Bailey (21) fiel in letzter Sekunde. Unmittelbar vor dem Nations-League-Spiel der Nord- und Mittelamerika-Gruppe CONCACAF am Sonntagabend gegen Bonaire (6:0) beschloss der Leverkusener Bundesliga-Profi, doch nicht für sein Geburtsland aufzulaufen.
Länderspiel-Absage von Leon Bailey für Jamaika weckt Begehrlichkeiten
„Offensichtlich kam ich wegen der Nominierung nach Jamaika. Ich stimmte zu, aufgrund einer Vereinbarung, die wir hatten, zu kommen. Aber als ich hier ankam, war es ein völlig anderes Szenario. Sie haben ihr Wort nicht gehalten, daher habe ich beschlossen, diese Partie nicht zu spielen“, erklärte Bailey der Zeitung Jamaica Gleaner.
Leverkusens Shooting-Star hat seit Jahren Probleme mit Jamaikas Verband
Hintergrund: Baileys Halbbruder Kyle Butler (20), der aktuell in Österreich beim Linzer ASK unter Vertrag und für den Kooperationsverein FC Juniors OÖ am Ball ist, sollte ebenfalls für den WM-Teilnehmer von 1998 spielen – und wurde dann nur zu einem Probetraining eingeladen.
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Mit dem Rückzieher scheint die Tür zur jamaikanischen Nationalmannschaft für Bailey endgültig geschlossen. Es wäre das Länderspieldebüt für den gelernten Linksaußen geworden. Da die Nations League (Alle Wetten zur UEFA Nations League) auch in der CONCACAF-Zone als Pflicht-Länderspiel gilt, wäre Bailey für jeden anderen Landesverband nicht mehr spielberechtigt gewesen. „Sie wollen immer, dass ich für Jamaika spiele. Aber ich habe persönliche Probleme mit dem Verband, seit ich 11 oder 12 Jahre alt bin. Jamaika hätte mich schon lange haben können, aber es gibt Gründe, warum ich nicht für Jamaika spiele. Ich fokussiere mich jetzt auf den Klub“, sagte Bailey dem Kicker-Sportmagazin.
Auch England will Bailey
Dass er sich nun gegen Jamaika entschieden hat, lässt vor allem die „Three Lions“ hoffen. Baileys Großeltern stammen aus England. Bereits vor der WM 2018 wurde auf der Insel über eine Einbürgerung Baileys spekuliert. Der Leverkusener gilt als enger Freund von Raheem Sterling (23). Der Angreifer von Manchester City ist ebenfalls in Jamaikas Hauptstadt Kingston geboren.
Leon Bailey: Länderspiel-Chance für Deutschland?
Hoffnungen auf Leon Bailey im Nationaltrikot darf sich auch Deutschland machen. Zur EURO 2020 könnte Bailey im Idealfall für „Die Mannschaft“ auflaufen. Möglich wäre dies bei einer Einbürgerung aus ,,besonderem Interesse“ bereits nach nur 3 Jahren, wie der Sportbuzzer berichtet. Leon Bailey kam im Januar 2017 für eine Ablöse von 13,5 Mio. € vom KRC Genk aus Belgien zu Bayer Leverkusen. Er bestritt bislang nur ein einziges U23-Länderspiel für Jamaika.
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