Lars Lukas Mai und die jüngsten Bayern-Debütanten
Lars Lukas Mai und die jüngsten Bayern-Debütanten

Lars Lukas Mai und die jüngsten Bayern-Debütanten

Aus der Bayern-Jugend zu den Profis. Daran scheiterte so manch ein Eigengewächs aus vermeintlichen Top-Jahrgängen an der Säbener Straße. Lars Lukas Mai, vor 2 Jahren mit der U17 der Münchner Deutscher Meister, ist kein x-beliebiger neuer Hoffnungsträger. Als erstes FC Bayern-Talent aus dem Jahrgang 2000 feierte er 21 Tage nach seinem 18. Geburtstag sein Debüt. Der Start in eine hoffnungsvolle Karriere?

Natürlich war es zu großen Teilen dem Rotationsprinzip von Jupp Heynckes geschuldet, der seine Stars für den Champions League-Klassiker gegen Real Madrid fit und ausgeruht wissen will. Die Leistung von Lars Lukas Mai beim 3:0 in Hannover schmälert das nicht. „Ich habe ihm gesagt, er darf Fehler machen, aber er hat keine gemacht“, stellt Don Jupp dem 1,90 Meter-Hünen ein positives Zeugnis aus.

39% gewonnene Zweikämpfen sowie 58 Ballkontakte über 90 Minuten – auch von den Zahlen her lieferte der U19-Kapitän an der Seite Jerome Boateng in der Innenverteidigung eine solide Bundesliga-Premiere ab. Blickt man auf die jüngsten Bayern-Debütanten aller Zeiten, reiht sich Mai, dessen älterer Bruder Sebastian beim Drittligisten Preußen Münster unter Vertrag steht, hinter diesen 6 Spielern ein. Der Großteil davon hat seinen Weg gemacht:

Pierre-Emile Höjbjerg (17 Jahre, 8 Monate, 8 Tage)

13. April 2013: Der Samstag, an dem der Rekordjüngling Bundesliga-Geschichte im Trikot des FC Bayern schreiben sollte. Und der Trainer, der ihm zum Debüt (4:0 gegen den 1. FC Nürnberg) verhalf, hieß ebenfalls Jupp Heynckes. Nach Leih-Stationen in Augsburg sowie Schalke kickt Höjbjerg seit 2016 für den FC Southampton in der Premier League.

David Alaba (17 Jahre, 8 Monate, 10 Tage)

Rang 2 geht an den Österreicher, der in der Saison 2009/10 unter Louis van Gaal debütierte. „Ich hoffe, dass bald einer nachkommt und mich als bisher letztes Talent aus dem eigenen Nachwuchs ablöst“, sagt Alaba.

Toni Kroos (17 Jahre, 8 Monate, 22 Tage)

Sein erster Auftritt fiel in die 2. Hitzfeld-Ära. Der heute Mittelfeldregisseur von Real Madrid zeigte bereits beim Debüt (5:0 gegen Cottbus), dass ihm eine glanzvolle Karriere bevorsteht. In der Schlussviertelstunde eingewechselt, leitete Kroos noch 2 Treffer durch Miroslav Klose ein. 

Gianluca Gaudino (17 Jahre, 9 Monate, 11 Tage)

Zum Saisonstart 2014/15 überraschte Trainer Pep Guardiola in der Startelf mit einem bekannten Namen, den jedoch keiner auf der Rechnung hatte: Gestatten, Gaudino junior! Der endgültige Durchbruch blieb dem Sohn des langjährigen Bundesliga-Profis Mauricio Gaudino verwehrt. 2017 ließen die Bayern ihn zu Chievo Verona nach Italien (alle Serie A-Wetten) ziehen.

Gaudino klatscht mit Guardiola ab: Beim Debüt spielte er genau wie Lars Lukas Mai 90 Minuten durch.

Berkant Göktan (17 Jahre, 9 Monate, 22 Tage)

Im Fall des Deutsch-Türken führten die großartigen Perspektiven in die Irre. Nach seiner Premiere gegen Dortmund (2:2) kam nur noch ein weiterer Einsatz für den Rekordmeister dazu. Tiefpunkt der Karriere: Der Kokain-Skandal, der 2008 zu seinem Aus beim Stadtnachbarn 1860 München führte.

Roque Santa Cruz (18 Jahre, 6 Tage)

Ihm bescheinigte Uli Hoeneß einst das Potenzial, zu einem der besten Stürmer der Welt aufzusteigen. Es wären wohl noch weitaus mehr als 31 Pflichtspieltore (in 155 Einsätzen) heraus gesprungen, wenn Santa Cruz etwas weniger Verletzungspech gehabt hätte. Dennoch war er an 5 Meisterschaften beteiligt, holte 4 Mal den DFB-Pokal und 2001 den Henkelpott. 

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