Die portugiesische Sportzeitung A Bola vermeldete am Mittwoch den Transfer von Bruno Fernandes (25) von Sporting Lissabon zu Manchester United. Der englische Fußball-Rekordmeister hofft, nach zahlreichen Transfer-Fehlschlägen mit dem Mittelfeldspieler endlich wieder einen Top-Wechsel zu landen.
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Das „Theater der Träume“, wie das Stadion in Old Trafford genannt wird, hat sich in den letzten Jahren den unschönen Beinamen „Theater der Ahnungslosen“ eingehandelt. Was die Kaderplaner bei Manchester United in der jüngeren Vergangenheit auf den Rasen zauberten, hatte mit dem untrüglichen Gespür für Transfers, wie es Trainerfuchs Sir Alex Ferguson (78) vorweisen konnte, nicht mehr viel zu tun.
United-Boss wehrt sich: Transfers kein Werk von „Ahnungslosen“!
„Nach dem Abgang von Sir Alex Ferguson“, erklärte Uniteds Vorstandsvorsitzender Ed Woodward im Oktober 2019 der britischen Zeitung The Guardian, „war unsere Transferpolitik nicht immer effizient“. Das ist bestes britisches Understatement. Einen Vorwurf wollte sich Woodward allerdings nicht gefallen lassen. „Es gibt diesen Mythos, dass Nicht-Fußball-Menschen hier Fußball-Entscheidungen treffen. Das ist beleidigend für die brillanten Leute, die hier arbeiten“, stellte der 48-Jährige klar.
Manchester United leistete sich nach 2013 zu viele prominente Transfer-Flops
Soweit muss man gar nicht gehen. Aber die Zahlen sind dennoch alarmierend. 5-mal hat Manchester United seit 2013 mehr als 150 Mio. € in neue Stars investiert. Die Liste der Spieler, die trotz bester Referenzen in Old Trafford floppten, ist lang. Der Argentinier Angel dí Maria, 2014 für 75 Mio. € von Real Madrid geholt, blieb in Manchester vieles schuldig. Schon 2015 wechselte der Rechtsaußen zu Paris St.-Germain – bei einem Verlust von 12 Mio. €! Der Niederländer Memphis Depay, für den man 34 Mio. € an die PSV Eindhoven überweist, ist ab 2015 nicht das erhoffte Fußball-Versprechen bei Man. United. Depay zog es ebenfalls nach nur einem Jahr zu Olympique Lyon. Der 2016 von Borussia Dortmund für 42 Mio. € verpflichtete Armenier Henrikh Mkhitaryan ist inzwischen vom Liga-Konkurrenten FC Arsenal an die AS Rom ausgeliehen. (Alle Wetten zur Premier League)
Pogba-Transfer sorgte für Rekord – und für Verwunderung
Im EM-Sommer 2016 kann es Manchester United auch bizarr. Den einst ablösefrei an Juventus Turin abgegebenen Franzose Paul Pogba holt man für die damalige Weltrekord-Transfersumme von 105 Mio. € zurück. Als größter Flop der Nach-Ferguson-Zeit bei United dürfte jedoch Alexis Sánchez firmieren. Der Chilene, inzwischen bei Inter Mailand, kostete 2018 satte 70 Mio. €. Die 5 Treffer und 9 Assists aus 45 Pflichtspielen, die er für United ablieferte, standen in keinem Verhältnis zu dieser Summe.
Mit Bruno Fernandes trotzt Manchester United dem FC Barcelona – und dem Trend!
Vor dem Saisonstart 2019 hat man allein 87 Mio. € für den englischen Nationalspieler Harry Maguire an den Liga-Konkurrenten Leicester City bezahlt. Mit dem teuren Abwehrspieler liegt man mit 29 Gegentoren zwar auf Platz 4, doch ein wirklich elektrisierender Transfer war es nicht. Nun soll Bruno Fernandes (25) eben dieser „Königstransfer“ sein. Der Mittelfeldspieler von Sporting Lissabon wird am Mittwoch in Manchester erwartet. Fernandes gilt als Hoffnungsträger. Mit einer Ablösesumme von 55 Mio. € ist Fernandes neuer Rekord-Abgang bei Sporting. Dazu wird er selbstredend der bislang teuerste Transfer in dieser Winter-Wechselperiode. Dank diverser Bonuszahlungen könne der Betrag auf bis zu 80 Mio. € ansteigen. Der Name Manchester United scheint beim 82-fachen portugiesischen Nationalspieler Wirkung gezeigt zu haben. Dass er United und nicht dem FC Barcelona den Zuschlag gegeben hat, ist ein Erfolg für die in den letzten Jahren auf dem Transfermarkt glücklos agierenden Engländer.
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