Die Länderspielpause wird in der Bundesliga bei viel beanspruchten Spielern oft dazu genutzt, kleinere Blessuren auszukurieren oder sich gar einem weniger spektakulären Eingriff zu unterziehen. Auch suchen sich einige Profis diesen Zeitpunkt für ein Comeback aus. Bei einigen prominenten Bundesligaprofis ist allerdings eine schnelle Genesung nicht abzusehen.
Den Fans von Eintracht Frankfurt blutet das Herz. In naher Zukunft wird ihr Idol Alexander Meier nicht mehr auf den Rasen zurückkehren. Gerade jetzt, wo die Eintracht wieder Kurs auf den Europapokal nimmt, wären seine Tore Gold wert. Nachdem der 34-Jährige im Sommer beim Joggen umgeknickt ist, wurde seine verletzte Ferse schon 2 Mal operiert. Zeitnah wird ein 3. Eingriff erfolgen. „Alex muss nun noch mehr Geduld haben. Und wir auch“, sagte Sportvorstand Fredi Bobic. Allerfrühestens zur Rückrunde könnte es was mit einem Comeback des Torschützenkönigs von 2015 werden. Erst am letzten Spieltag der vergangenen Saison feierte er gegen RB Leipzig ein 19-minütiges Comeback. Nachdem ihm seine Fersen schon 2 Monate zuvor zu schaffen gemacht hatte. Sein letztes Spiel über 90 datiert von Anfang Februar diesen Jahres.
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Auch der deutsche Rekordmeister Bayern München wird länger als geplant auf Manuel Neuer verzichten müssen. Der Torhüter wird sogar bis Ende des Jahres an Krücken gehen müssen. Ein erhoffter Einstieg zur Rückrunde wird damit immer unwahrscheinlicher, obwohl sein Medienberater Bernhard Schmittenbecher jüngst davon sprach, dass der Keeper zur Winterpause wieder einsteigen wird.
Harte Woche für Köln
Hiobsbotschaften gibt es auch aus Köln zu vermelden. Zur sportlichen Misere gesellt sich nun auch FC-Stammspieler Dominique Heintz mit einem Oberschenkelmuskelriss ins Lazarett um Nationalspieler Jonas Hector (Syndesmosebandriss). Marcel Risse stieg zuletzt wieder ins Training ein, die intensiven Einheiten riefen aber eine Reaktion des operierten Knies hervor. Rückkehr ungewiss.
Eine Top-Elf aus Verletzten
Auf transfermarkt.de werden derzeit 94 Bundesliga-Kicker als verletzt gemeldet. Das sind im Schnitt pro Klub 5,2 Spieler und insgesamt 18% der BL-Spieler. Mit jeweils 8 kaputten Profis sind der VfB Stuttgart und der SC Freiburg derzeit am gebeuteltsten, während RB Leipzig und Werder Bremen (je 2) die wenigsten Verletzen zu beklagen haben. Aus dem Lazarett der Langzeitverletzten in der Bundesliga ließe sich locker eine Mannschaft basteln, die um die Meisterschaft mitspielen würde. An dieser Stellen seien die bereits Genannten sowie Marco Reus, Leon Goretzka, Thomas Müller, Sven Bender, Franck Ribery, Lukasz Piszczek, Nicolai Müller und Rene Adler zu erwähnen.