Der 1. FC Köln macht momentan sportlich schwere Zeiten durch. Mittendrin steckt Linksfuß Konstantin Rausch. Doch der 27-Jährige darf nicht nur auf seinen ersten offiziellen Länderspieleinsatz, sondern auch auf die WM 2018 hoffen. Er wurde zum 2. Mal für ein Testspiel der russischen Nationalmannschaft nominiert und wird in der Länderspielpause die Kölner Sorgen für eine Woche verdrängen.
Schon Ende August wurde der gebürtige Russe in das Aufgebot der Sbornaja berufen. Nach seiner Rückkehr und 71 Spielminuten im Gepäck gegen Dynamo Moskau (3:0) meinte er gegenüber dem Kölner Express: „Es lief gut. Am Anfang war vieles neu für mich, weil ich lange nicht in Russland gewesen bin. Ich musste mich in den ersten Tagen reinfinden, kannte ja auch keinen Spieler und musste herausfinden, was der Trainer erwartet. Ich habe jetzt erst mal alles kennengelernt. Es ist gut gelaufen und ich bin mit einem guten Fazit zurückgekommen. Wenn es dem Trainer auch gefällt, dann wird er sich melden.“
Aufgewachsen ist Rausch in der Nähe von Hannover. Im Alter von 6 Jahren zog er mit seinen Eltern aus Sibirien nach Deutschland, dabei hat er stets eine tiefe Verbundenheit zu seiner Heimat behalten. Daran konnten auch insgesamt 51 Einsätze für die deutschen Junioren-Nationalteams von der U16 bis zur U21 nichts ändern.
Neustädter als Vorbild
Als positives Beispiel für Rausch dürfte auch der Ex-Schalker und Ex-Gladbacher Roman Neustädter gelten. Der 29-Jährige von Fenerbahce Istanbul hat mittlerweile 5 Länderspiele absolviert und darf sich ebenso Hoffnungen auf die Heim-WM im nächsten Jahr machen. Neustädter gab im Juni 2016 sein Debüt und lief schon bei der EM in Frankreich im selben Jahr im russischen Trikot auf. Zuvor bestritt er zwei A-Länderspiele für den DFB.
Dass die Sbornaja Unterstützung gut gebrauchen kann, zeigen die mageren Ergebnisse in diesem Jahr. Daheim beim Confed Cup im Sommer war schon nach der Vorrunde Schluss. Dabei setzte der Coach ausschließlich auf Akteure aus der russischen Premier Liga. In 4 Testspielen 2017 – der WM-Gastgeber hat vor der Weltmeisterschaft keine Pflichtspiele – sprang nur ein einziger Sieg gegen Ungarn (3:0) heraus. Eine Euphorie sieht 9 Monate vor Turnierbeginn anders aus. Auch die Quote bei den Buchmachern für den WM-Titel ist nicht die allerbeste (Quote 34.00).
Während der Rest von Europa in der kommenden Woche im WM-Qualifikationsstress steckt, stehen für Konstantin Rausch nun die Vorbereitungsspiele auf die Heim-WM 2018 gegen Südkorea (7. Oktober in Moskau) und den Iran (10. Oktober in Kasan) an. Auch danach wird er darauf hoffen, dass sich sein Nationaltrainer wieder meldet, am besten sogar kurz vor dem Turnier.
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