Die Talfahrt des 1. FC Köln scheint nicht aufzuhören. Sowohl in der Bundesliga (ein Punkt aus 8 Spielen) als auch in der Europa League (3 Niederlagen) wartet der „Effzeh“ noch auf den ersten Sieg. Den Spielern fehlt das Selbstvertrauen, die Fans haben die Nase voll. Mieser könnte die Stimmung beim Domstadtklub nicht sein. Aber warum läuft es so schlecht? Wir haben uns auf Fehlersuche begeben.
Die Leistung stimmt, die Ergebnisse nicht
Bei einigen Niederlagen hätte der „Effzeh“ durchaus einen Punktgewinn verdient gehabt. Die Leistung war nicht immer schlecht, das Ergebnis am Ende schon. Die jüngsten beiden Begegnungen sind gute Beispiele dafür. Sowohl in der Liga beim VfB Stuttgart (1:2) als auch in der Europa League bei BATE Baryssau aus Weißrussland (0:1) zeigten die Kölner Moral und wirkten nicht so, als würden sie die Köpfe hängen lassen.
Das Manko ist die Chancenverwertung
Das große Problem der Kölner ist aber die Chancenverwertung. Der Mannschaft von FC-Trainer Peter Stöger gelingt es fast nie, die vielen guten Spielzüge in Tore umzumünzen. Die Statistik spricht Bände: In der Bundesliga erzielten die Domstädter erst 3 Tore, international markierte Köln nur in der Partie beim FC Arsenal London (1:3) einen Treffer.
Es fehlt ein Knipser wie Modeste
Ob es besser laufen würde, wenn Torjäger Anthony Modeste (jetzt Tianjin Quanjian/China) noch da wäre? Klar ist, dass der französische Knipser in der letzten Saison 25 Tore für den 1. FC Köln geschossen hat und damit in der Torjägerliste nur BVB-Stürmer Pierre-Emerick Aubameyang (31 Treffer) und Bayern-Star Robert Lewandowski (30) den Vortritt lassen musste. Auch in der chinesischen Super League ließ Modeste seine Klasse bereits aufblitzen. 4 Tore und eine Vorlage bei 6 Einsätzen können sich sehen lassen – obwohl die Qualität der Liga natürlich nicht mit der aus der Bundesliga zu vergleichen ist.
Ein Spieler mit einem solchen Torriecher fehlt den Rheinländern. Der als Ersatz für Modeste verpflichtete Jhon Córdoba (kam aus Mainz) traf bisher nur in der Europa League-Partie beim FC Arsenal. Aktuell fällt der schnelle Kolumbianer auch noch mit einer Oberschenkelverletzung aus. Erst Mitte November ist mit seiner Rückkehr zu rechnen.
Auch auf Pizarro liegen die Hoffnungen
Um in der Offensive wieder für mehr Gefahr zu sorgen und die Chancen effektiver zu verwerten, nahm Köln Ende September den vereinslosen Routinier Claudio Pizarro unter Vertrag. Bisher kam der 39-Jährige nur zu 2 Kurzeinsätzen in der Bundesliga. Gut möglich, dass der sympathische Peruaner ausgerechnet im Krisen-Gipfel gegen seinen Ex-Klub Werder Bremen am Sonntag (ab 13:30 Uhr) sein Startelfdebüt für das Stöger-Team gibt.
Auch auf Pizarro liegen beim „Effzeh“ die Hoffnungen. Und das nicht ohne Grund: Denn Pizarro ist ein absoluter Knipser, der – trotz seiner 39 Jahre – immer noch absolut kaltschnäuzig vor dem gegnerischen Tor ist. Wenn er genug mit Bällen gefüttert wird, kann er dem 1. FC Köln definitiv helfen. Ein Laufwunder ist er aber sicher nicht mehr – und das sollte man von ihm auch nicht erwarten.
Die Zielsetzung für die Partie gegen Bremen ist klar: Der erste Sieg soll her! Klappt es für Köln am Sonntag mit dem ersten Saisonsieg? Quote 2.40!
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