Klopp will weiter in der Bundesliga wildern
Klopp will weiter in der Bundesliga wildern

Klopp will weiter in der Bundesliga wildern

Die Bundesliga muss sich wieder vor Jürgen Klopp in Acht nehmen. Bereits 4 Spieler aus dem deutschen Oberhaus folgten Kloppos Ruf auf die Insel. Nun sollen weitere folgen. Selbst wenn der Trainer des FC Liverpool im Werben um einen Bundesligaprofi den Kürzeren zieht, taucht sofort der nächste Name eines Fußballers aus Deutschland auf.

Das jüngste Beispiel war das Tauziehen mit Borussia Dortmund um Gladbachs Mahmoud Dahoud. Der junge Deutsch-Syrer hat sich allerdings gegen die Reds entschieden. Prompt laufen die Gerüchte über den Transfer des nächsten Bundesliga-Spielers an die Anfield Road heiß. Schalkes Max Meyer soll nun ganz oben auf der Wunschliste von „The Normal One“ stehen. Dort befindet sich der Jungspund in bester Gesellschaft: Matthias Ginter vom BVB und Leipzigs Timo Werner hat der Coach ebenfalls im Visier.

Machen die beiden Jungspunde den Abflug?
Der deutsche Nachwuchs hat es ihm angetan. Meyer und Werner stehen weit oben auf Kloppos Wunschliste.

4 von 6 kamen aus der Bundesliga

Während sich Klopp in seiner ersten Transferperiode zurückhielt, was neue Spieler aus seiner ehemaligen Liga angeht, ging es im Sommer hoch her. Gleich 4 der 6 Neuzugänge kamen aus der Bundesliga nach Liverpool. Joel Matip (Schalke 04), Loris Karius (Mainz 05) und mit Ragnar Klavan und Alexander Manninger folgten zwei Augsburger dem Ruf des Trainers. Zudem übernahm der Coach Roberto Firmino und Emre Can, die ebenfalls den Weg aus der Bundesliga an die Anfield Road fanden.

Abgesehen von Karius, der seinen Startplatz verlor, sowie Manninger, der ohnehin nur als 3. Mann verpflichtet wurde, konnten alle überzeugen und eine größere Rolle einnehmen. Liverpool ist also ein gutes Pflaster, um den Schritt von der Bundesliga in die Premier League zu gehen.

Beißt sich Kloppo wieder die Zähne aus?

Neben dem verlorenen Ringen um Dahoud hatte sich Klopp bereits im Werben um Dortmunds Christian Pulisic eine Absage eingehandelt. Geht er im Fall Meyer also erneut leer aus? Und wie steht es um die anderen?

Der Vertrag von Schalkes Wirbelwind läuft 2018 aus. Wenn sie noch eine Ablöse für den U21-Nationalspieler einstreichen wollen, müssten die Gelsenkirchener ihn im Sommer ziehen lassen. Konkurrenz bekommt Kloppo diesmal von den Ligarivalen Tottenham und Everton. Da der BVB seine Finger nicht im Spiel hat, stehen die Chancen jedoch ganz gut, den 21-Jährigen an die Anfield Road zu locken. Die englischen Mitbewerber kann Klopp mit dem Umfeld aus den ehemaligen Bundesliga-Profis ausstechen. Als Vorbild dient insbesondre Can, der sich bei den Reds eine größere Rolle in der Nationalmannschaft erspielte. Bedingung: Meyer verlängert nicht. „Da ist noch alles offen. Die Chancen stehen 50:50“ sagte er dem ZDF.

Sollte sich Ginter für einen Wechsel entscheiden, hätte der FC Liverpool ebenfalls gute Karten. Größter Konkurrent soll dabei RB Leipzig sein. Klopp kennt Ginter bereits aus gemeinsamen BVB-Zeiten und hat ausreichend finanzielle Mittel zur Verfügung, um die Leipziger auszustechen. Die Dortmunder würden Ginter ohnehin lieber ins Ausland ziehen lassen, als an einen Liga-Konkurrenten. Werner hingegen wechselte erst im vergangenen Sommer von Stuttgart nach Leipzig. Schwer vorstellbar, dass er nach nur einer Saison, einer großen Leistungssteigerung und mit der fast sicheren Aussicht auf Champions League-Fußball bei den Sachsen schon wieder den Abflug macht.

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