Ist der Körper von Kingsley Coman nicht für Fußball-Leistungssport gemacht? Im Heimspiel gegen Hertha BSC (1:0) musste der Franzose erneut verletzungsbedingt den Platz verlassen. Verletzungen und Blessuren ziehen sich wie ein roter Faden durch die Karriere des erst 22-Jährigen. Seitdem er beim FC Bayern unter Vertrag steht, wurde der Offensivspieler bereits von 16 Verletzungen ausgebremst.
Der FC Bayern hat den Sieg über Hertha BSC in der Bundesliga (alle Bundesliga Wetten) teuer bezahlt. Kingsley Coman musste gegen die Hauptstädter den Platz nur 9 Minuten nach seiner Einwechslung wieder verlassen. Der Franzose fasste sich dabei an die hintere Oberschenkelmuskulatur und wurde von den FCB-Betreuern gestützt. Am Samstagabend dann die bittere Diagnose: Muskelfaserriss im linken, hinteren Oberschenkel. Damit wird Coman etwa 2 Wochen ausfallen – wieder einmal. Fraglich ist, ob er zum Champions-League-Rückspiel gegen den FC Liverpool am 13. März schon wieder einsatzbereit ist.
Lange Leidensgeschichte im FCB-Trikot
Seit August 2015 steht der pfeilschnelle Außenbahnspieler in München unter Vertrag. Ist diesem Zeitraum wurde er bereits von 16 (!) Verletzungen ausgebremst. In seiner FCB-Krankenakte stehen: Adduktorenverletzung, Sprunggelenksprobleme, Kapselverletzung, Außenbandriss im Knie, Kapselriss im Sprunggelenk, Knöchelverletzung, Knieprellung, Sehnenreizung, 2 Syndesmosebandanrisse, Muskelfaserriss und 4 Mal muskuläre Probleme. Zudem wurde er von einer Bronchitis lahmgelegt. Insgesamt verpasste Coman bislang 63 Pflichtspiele für die Bayern, weil sein Körper streikte. Dazu werden in den nächsten 2 Wochen mindestens 2 weitere Partien kommen. Insgesamt entspricht seine Ausfallzeit dann fast exakt 2 komplette Bundesliga-Spielzeiten.
Rücktrittsgedanken machen sich breit
Obwohl Coman erst 22 Jahre alt ist und gerade seine 5. Saison als Profi absolviert, umfasst seine Ausfallzeit bereits die Länge wie die von anderen Spielern in deren gesamter Karriere. Kein Wunder, dass der Youngster so langsam das Vertrauen in seinen Körper verliert. Im vergangenen Dezember sagte er zum französischen TV-Sender Telefoot hinsichtlich seiner Verletzungen und der stets mühevollen Rückkehr auf den Platz: „Ich hoffe, ich muss das, was ich durchgemacht habe, nicht noch einmal erleben. Ich werde eine 3. Operation an meinem Fuß nicht akzeptieren. Genug ist genug. Vielleicht ist mein Fuß dafür nicht gemacht. Ich werde dann ein anderes Leben führen, ein anonymes Leben!“ Zwar ist eine Operation bei einem Muskelfaserriss nicht von Nöten, aber für seinen Gemütszustand ist die erneute Verletzung eine weitere Bewährungsprobe.
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