Kevin Trapp: Rückkehr, aber kein Rückschritt
Kevin Trapp: Rückkehr, aber kein Rückschritt

Kevin Trapp: Rückkehr, aber kein Rückschritt

Er ist zurück! Nach 3 Jahren bei Paris Saint-Germain steht Kevin Trapp ab sofort wieder zwischen den Pfosten von DFB-Pokalsieger Eintracht Frankfurt. Für ein Jahr leihen die Adlerträger den 3-maligen Nationalspieler, bereits von 2012 bis 2015 bei der Eintracht, aus. Wir meinen: Für Frankfurt ist das ein guter Last-Minute-Transfer und Trapp bekommt wohl nach langer Zeit mal wieder die Chance, sich als Stammtorwart zu beweisen.

In Paris absolvierte der 28-jährige Schlussmann in 3 Jahren zwar insgesamt 63 Partien. Die Einsatzzeiten wurden allerdings immer geringer. In der letzten Saison war Trapp nur 4-mal für PSG am Ball, nach der Verpflichtung von Gianluigi Buffon im Sommer musste er sich sogar hinter Buffon und Alphonse Areola mit der Rolle des 3. Torhüters begnügen.

Die neue Nr. 1 bei PSG: Gianluigi Buffon.

Kein Rückschritt für Trapp

Ein Wechsel war für Kevin Trapp also die einzige Möglichkeit, um wieder mehr Spielpraxis zu bekommen, sich neu zu beweisen und so auch seinen Platz in der DFB-Elf als 3. Torhüter hinter Manuel Neuer und Marc-André ter Stegen zu verteidigen. Die Rückkehr nach Frankfurt ist daher kein Rückschritt, sondern eher ein Fortschritt. Er tauscht die Möglichkeit, als Ersatzspieler bei einem internationalen Spitzenklub Titel zu gewinnen, gegen mehr Einsatzzeiten bei einem Bundesligisten und Europa League-Teilnehmer aus. (alle Bundesliga Wetten)

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Für die persönliche Entwicklung und seinen weiteren Karriereverlauf war das sicher eine kluge, wenn nicht einfache, Entscheidung. Trapp musste akzeptieren, dass er bei PSG vorerst keine Rolle mehr spielt und seine Ambitionen – vorerst – ein wenig zurückfahren. Mit der Leihe hält sich Trapp für das kommende Jahr nun gleich mehrere Optionen offen. Zeigt er bei der Eintracht konstant gute Leistungen, könnte er für Frankfurt auch langfristig wieder interessant werden. Möglicherweise will PSG den 1,89 Meter großen Torhüter dann aber auch wieder zurückhaben und ihm eine neue Chance geben.

Rückschlag für Rönnow und Wiedwald

Das ist alles aber erst einmal Zukunftsmusik. Klar ist: Trapp wird sich nicht für eine Rückkehr entschieden haben, wenn er nicht wüsste, dass die Eintracht mit ihm als Stammtorwart plant. Für das bisherige Torwart-Duo Frederik Rönnow und Felix Wiedwald ist das ein großer Rückschlag. Beide kamen im Sommer ebenfalls neu und wissen jetzt, dass es sehr schwer wird, auf Einsatzzeiten zu kommen.

Der 26-jährige Rönnow stand in den bisherigen 3 Pflichtspielen zwar im Tor, laboriert seit der Vorbereitung aber an Knieproblemen. Weil Wiedwald (28) anscheinend nicht als Stammtorhüter in Frage kommt, war die Verletzung von Rönnow wohl der Hauptgrund dafür, dass Frankfurt Kevin Trapp zurück an den Main gelotst hat. Mit Trapp, Rönnow und Wiedwald ist die Eintracht auf der Torwartposition jetzt auf jeden Fall sehr gut aufgestellt.

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