Vorjahres-Finalist Tottenham Hotspur hat in der Champions League nach dem 0:1 (0:0) im Achtelfinal-Hinspiel gegen RB Leipzig keine guten Karten. Die Spurs mühten sich gegen die erstmals in die Knockout-Phase vorgestoßenen Leipziger redlich. Doch ohne ihre verletzten bzw. abgewanderten Stars um Harry Kane und Heung-min Son fehlte ihnen zu viel Qualität. Dennoch blieb „The Special One“ José Mourinho (57) optimistisch.
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Das fehlte den Stars von Tottenham Hotspur gerade noch! Bevor Schiedsrichter Cüneyt Cakir aus der Türkei die 2. Halbzeit gegen die Roten Bullen aus Leipzig weiterlaufen ließ, wies er die Spieler um Torhüter Hugo Lloris (33) und Davinson Sanchez (23) an, doch bitte das von RB-Fans auf den Rasen des Tottenham Hotspur Stadium geworfene Toilettenpapier zu entfernen. Lloris und Co. kamen dieser Aufforderung nur widerwillig nach…
Hugo Lloris: „Wir sind noch am Leben“
Ein Symbolbild für einen gebrauchten Abend aus Sicht der Londoner. Weltmeister-Torhüter Lloris bewahrte die Spurs im Hinspiel gegen RB Leipzig (0:1) mit tollen Paraden, unter anderem gegen Patrik Schick (62.), vor Schlimmerem. Der französische Keeper fand nach dem Spiel die richtigen Worte. „Wir haben eine Menge an verletzten Spielern“, sagte Lloris bei uefa.com, „in so einer Situation ist es wichtig, sich auf die Basics zu konzentrieren. Wir hätten auch schon vorher aufgeben können, aber wir sind noch am Leben und werden weiter kämpfen.“
Mourinho im Angriffs-Modus – auch nach dem Spiel
Auch „The Special One“, José Mourinho (57), hat das Ding noch lange nicht abgeschrieben. „Das Ergebnis ist 0:1 und nicht 1:10, es ist offen“, erklärte der Portugiese in der Pressekonferenz nach dem Spiel in seiner süffisanten Art. Fast selbstverständlich durfte auch das Wortgefecht mit einem Journalisten, der die Frage stellte, ob „die Spurs schlecht gespielt“ hätten, nicht fehlen. „Finden Sie, dass wir schlecht gespielt haben?“, stellte Mourinho die Gegenfrage, „Wenn man das Ergebnis betrachtet, dann haben Sie 0:1 zu Hause verloren“ – „Okay, ich werde Ihre Frage nicht beantworten, weil ich sie nicht in Ordnung finde.“ (Champions-League-Wetten)
Tottenham fehlt auch ein Antreiber wie Christian Eriksen
Viel drängender wäre dagegen die Frage, wie Tottenham, unabhängig vom Leipzig-Spiel, diese Saison ohne die verletzten und abgewanderten Stars zu einem guten Ende führen will? Spielmacher Christian Eriksen hat sich im Winter zu Inter Mailand verabschiedet. In der Champions League hatte der Däne, der dem Vernehmen nach nicht unbedingt als Mourinho-Fan durchging, in 5 Spielen ein Tor erzielt und eines vorbereitet.
Warum Kane und Son für Tottenham nicht zu ersetzen sind
Seine Kreativität fehlt Tottenham. Dazu kommt die noch schwerer wiegende Abstinenz von Kapitän Harry Kane (26) und Heung-min Son (27). Die beiden Stürmer erzielten in diesem Jahr zusammen 11 der 18 Champions-League-Tore der Londoner. Im Vorjahr war ihr Einfluss auf das Spiel der Spurs ähnlich groß: 5 Tore von Kane und 4 von Son brachten Tottenham ins Champions-League-Finale von Madrid (0:2 gegen den FC Liverpool). In der heimischen Premier League steht Kane aktuell bei 11, Son bei 9 Buden. Wann die beiden Unterschiedsspieler ins Team zurückkehren, ist völlig offen. Kane zog sich am 1. Januar 2020 im Auswärtsspiel beim FC Southampton (0:1) einen Riss des Oberschenkelmuskels zu. Der Kapitän der englischen Fußball-Nationalmannschaft musste wenig später operiert werden. Konservativen Schätzungen zufolge wird Kane nicht vor April zurückerwartet. Der koreanische Ex-Bundesligaprofi Heung-min Son wird nach einem Armbruch sogar noch länger fehlen – voraussichtlich bis 30. Juni 2020.
Dele Alli ist ohne Kane und Son wirkungslos
Ein weiterer Führungsspieler, Dele Alli (23 / 7 PL-Tore), ist nach Oberschenkelblessur weit von seiner Topform entfernt. Mourinho nahm den englischen Nationalspieler gegen Leipzig nach 64 Minuten vom Platz. Alli quittierte diese Auswechslung damit, in dem er seine Fußballschuhe wütend auf den Boden feuerte. Der letzte verbliebene Spieler aus dem Triumvirat Kane, Son und Alli mit eisiger Miene nach dem Schlusspfiff auf der Tottenham-Reservebank – noch so ein Symbolbild für die derzeitige Lage bei den Spurs.
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