Nachdem der BVB die Vertragsverlängerung mit Shinji Kagawa bis 2020 bekanntgegeben hat, darf die Frage gestellt werden, ob das wirklich Sinn macht. Der japanische Nationalspieler, der in seiner Zeit beim BVB sicherlich lange zu den absoluten Leistungsträgern gehörte, konnte in der letzten Saison nicht oft überzeugen.
Und ob Kagawa jemals wieder an seine Top-Form aus seiner ersten Zeit in Dortmund (2010 bis 2012) herankommt, bleibt abzuwarten. In den 2 Spielzeiten beim BVB gelangen ihm in 71 Begegnungen 29 Treffer und 16 Vorlagen. Danach folgte sein Wechsel zu Manchester United, wo er nie wirklich ankam. 6 Tore und 10 Vorlagen in 57 Spielen ist eine magere Bilanz.
Seit 2014 wieder für die Borussia am Ball
2014 wechselte Kagawa dann zurück zur Borussia. Während der 87-malige japanische Nationalspieler (28 Tore) in den Spielzeiten 2014/15 (5 Tore, 6 Vorlagen) und 2015/16 (9 Treffer, 9 Assists) noch ordentlich abliefern konnte, ging in der letzten Saison seine Einsatzzeit und seine Torstatistik rapide in den Keller. Bei 21 Partien traf Kagawa nur einmal. Immerhin 6 Vorlagen stehen zu Buche.
Große Konkurrenz auf seiner Position
Und dass Kagawa in der kommenden Saison wieder zum Stammpersonal gehört, ist eher unwahrscheinlich. Die Konkurrenz auf seiner Position ist einfach zu groß. Mit dem 18-jährigen Mega-Talent Christian Pulisic, das bereits in der abgelaufenen Spielzeit 29 Mal zum Einsatz kam (3 Tore, 8 Vorlagen) und dem frisch gebackenen U21-Europameister Mahmoud Dahoud, der in diesem Sommer von Borussia Mönchengladbach zum BVB wechselte, sind 2 Spieler im Kader, die riesiges Potential mitbringen und Kagawa wohl ausstechen werden.
Mehr Publikumsliebling als Leistungsträger
Deshalb ist davon auszugehen, dass Kagawa auch davon profitiert, dass er bei den Fans so hoch angesehen ist. Der Japaner wird von den BVB-Anhängern für seinen unermüdlichen Einsatz und seine sympathische Art geliebt. Marketingtechnisch macht die Vertragsverlängerung mit Kagawa Sinn. Der Rechtsfuß ist weiterhin das BVB-Aushängeschild in Asien. Da ist es auch nicht verwunderlich, dass die Dortmunder die Vertragsverlängerung mit Kagawa ausgerechnet zu Beginn der Asien-Reise verkündet haben
Gleich nach der Landung in Tokio gab der BVB bekannt, dass der Japaner bis 2020 an den Verein gebunden wurde. Keine Frage: Die Schwarz-Gelben profitieren auf jeden Fall vom Kagawa-Verbleib. Ob er den Dortmundern aber auch sportlich immer noch weiterhelfen kann? Wir werden sehen.
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