Justin Kluivert: Auf den Spuren seinen Vaters
Justin Kluivert: Auf den Spuren seinen Vaters

Justin Kluivert: Auf den Spuren seinen Vaters

Die Zeit von Justin Kluivert bei Ajax Amsterdam ist zu Ende. Der Offensivspieler, der seit 2007 sämtliche Junioren-Teams von Ajax durchlief und 2016 sein Debüt für die Profis feierte, schließt sich dem AS Rom. Die Italiener überweisen für das Talent eine Ablösesumme zwischen 18 und 20 Mio. €. Damit wandelt Kluivert auf den Spuren seines berühmten Vaters Patrick, den es ebenfalls aus Amsterdam in die Serie A (alle Serie A Wetten) zog.

56 Einsätze (13 Tore, 10 Assists) absolvierte Justin Kluivert für Ajax Amsterdam, weitere werden nicht hinzukommen. Nach insgesamt 11 Jahren im Verein wechselt der 19-Jährige zum AS Rom. Am späten Montagabend landete er in der italienischen Hauptstadt, um den Medizincheck zu absolvieren. Die offizielle Bestätigung des Transfers ist nur noch eine Frage der Zeit.

Gleicher Schritt wie Vater Patrick

Zahlreiche europäische Klubs, vor allem aus England, waren an Kluivert interessiert, erhielten allerdings einen Korb. Mit dem Wechsel nach Italien tätigt er den gleichen Schritt, wie einst sein berühmter Vater Patrick. Diesen zog es im Alter von 22 Jahren ebenfalls in die Serie A. 1997 schloss sich Kluivert Senior dem AC Mailand an, nachdem er zuvor in 100 Pflichtspielen für Ajax 52 Tore erzielte.

Sein Engagement bei Milan stand aber unter keinem guten Stern. In Italien kam der Stürmer überhaupt nicht zurecht. Nach nur einer Saison mit 6 Toren in 27 Einsätzen zog es ihn für 20 Mio. € weiter zum FC Barcelona.

Barca Kluiverts Wunschverein

Ähnlich schnell plant Justin Kluivert sicherlich nicht den Abschied aus Italien. Er will sich bei der Roma durchsetzen und für Furore sorgen. Trotzdem möchte auch der 19-Jährige irgendwann einmal für den FC Barcelona auflaufen. Am Rande des NxGn-Award 2018 sagte Kluivert Anfang April: „Mein Traumverein ist Barcelona. In die Fußstapfen meines Vaters treten? Das ist mein absoluter Traum. Ich könnte auch woanders hingehen, aber Barcelona ist der große Traum.“

Sein Vater Patrick scheint ihn jedenfalls in eine bestimmte Richtung rücken zu wollen: „Immer wenn ich mit meinem Vater unterwegs bin, sagt er das Gleiche: Lass uns nach Barcelona gehen, ich gebe dir eine Tour im Camp Nou.”

Seinem Vater voraus

Die Liste der auf höchstem Niveau gescheiterten Söhne von ehemaligen Weltklassefußballern ist lang. Oftmals sind die Vergleiche eine Bürde. Bei Kluivert fällt allerdings auf, dass er die Vergleiche mit seinem Vater geradezu forciert. Er scheint vor einem ähnlichen fußballerischen Schicksal keine Angst zu haben.

Justin Kluivert ist seinem erfolgreichen Vater sogar ein paar Schritte voraus. Justin debütierte im Alter von 17 Jahren und 250 Tagen für Ajax, Patrick im Alter von 17 Jahren und 313 Tagen. Justin wagt mit 19 Jahren den Schritt nach Italien, Patrick „erst“ mit 21.

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