Überraschung bei Borussia Dortmund. Julian Weigl steht laut übereinstimmenden Medienberichten aus Deutschland und Portugal unmittelbar vor einem Winter-Wechsel zu Benfica Lissabon. Was vor wenigen Wochen noch undenkbar war, erscheint urplötzlich als logischer Schritt – sowohl für den Spieler, als auch für den BVB.
Im letzten Winter schien ein Abschied von Julian Weigl sehr wahrscheinlich. In lediglich 4 Hinrunden-Partien der Bundesliga (alle Bundesliga Wetten) kam der Mittelfeldakteur damals nur zum Einsatz. Zwar verbesserte sich seine Situation in der Rückrunde (15 Spiele), weil Lucien Favre ihn zeitweise zum Innenverteidiger umschulte, doch eine Trennung in der Sommerpause hielten viele Experten für den logischen Schritt.
Der Turnaround
Bekanntlich kam alles anders. Der Schweizer Coach überzeugte seinen Spieler in einem Gespräch zum Verbleib, Weigl stimmte zu und kam in der abgelaufenen Halbserie in 20 von 26 Pflichtspielen zum Zug. Umso überraschender ist es jetzt, dass der 24-Jährige kurz vor einem Transfer zu Benfica Lissabon steht – und der BVB ihm keine Steine in den Weg legt. Laut übereinstimmenden Medienberichten aus beiden Ländern winkt der Borussia eine Ablösesumme in Höhe von rund 20 Mio. €. Dafür soll Weigl beim portugiesischen Rekordmeister ein Gehalt von knapp 4 Mio. € einstreichen. Aber wieso kam es in beiden Lagern zu diesem Interessenwechsel?
Brandt-Umstellung nimmt Weigl den Platz
Einer der Hauptgründe dürfte Julian Brandt sein. Seit der Systemumstellung von Lucien Favre auf eine 3-4-3-Formation überzeugte der deutsche Nationalspieler auf der Doppelsechs. Tempo, Ballsicherheit, Zug nach vorn mit Torgefahr und gute Defensivarbeit – dem Neuzugang gehört in Dortmund die Zukunft im Mittelfeldzentrum. Neben ihm ist Axel Witsel, wenn fit, gesetzt. Der Belgier spielt in Favres Planungen eine zentrale Rolle und wird weiterhin Stammspieler sein. Mit Thomas Delaney bietet sich dem Schweizer eine weitere Alternative für diese Position.
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Youngster scharen mit den Hufen
Und dann gibt es noch Nachwuchstalent Tobias Raschl, der in der Sommervorbereitung zu überzeugen wusste und sich langsam an Einsatzzeiten heranpirscht. Bei Not am Mann könnte auch Leonardo Balerdi die Position im defensiven Mittelfeld bekleiden. Der junge Argentinier lief bereits für seinen Ex-Klub River Platz dort auf und übernahm Weigls Platz nach dessen Gelb-Roter-Karte im Champions-League-Spiel gegen Slavia Prag (2:1). Wenn alle Spieler fit sind, bliebe für Weigl wohl nur die Ersatzbank. Mit dieser Rolle will er sich nicht zufriedengeben.
Benfica passt ins Anforderungsprofil
Der gebürtige Bayer möchte wieder wichtig sein – so wie einst unter Thomas Tuchel, als Weigl der Dreh- und Angelpunkt im BVB-Spiel war. Diesen Status hat er in Dortmund längst nicht mehr inne. Eine Luftveränderung könnte seine Entwicklung wieder vorantreiben und ihn auf das Niveau zurückführen, auf welchem er 2016 Nationalspieler wurde. Die Spielweise und der Ballbesitzfußball gepaart mit Dominanz von Benfica könnten ihm dabei sehr entgegenkommen. Der portugiesische Fußball, der nicht so physisch ist wie in Deutschland, würde zu Weigl passen. Und mit Lissabon wäre er ebenfalls Jahr für Jahr in der Champions League vertreten …
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