Der FC Liverpool hat einen neuen Transferrekord aufgestellt. Für € 46 Mio. lotsten die Reds Mohamed Salah vom AS Rom an die Anfield Road. Kein Spieler kostete in der langen Geschichte des LFC mehr. Aber ist der 25-jährige Ägypter eine gute Investition? In der Trainer-Karriere von Jürgen Klopp erfüllten seine bisherigen Top-Transfers nicht immer die hohen Erwartungen – weder in Mainz, noch beim BVB oder in Liverpool.
Jürgen Klopp hat seinen Wunschspieler bekommen. Für Mohamed Salah griffen die Reds tief in die Tasche. Gegenüber liverpoolfc.com sagte der deutsche Trainer nun, was ihm an seinem Neuzugang besonders imponiert:
„Sein Tempo ist unglaublich. Er macht uns im Angriff noch gefährlicher und wir sind schon stark in diesem Bereich. Mohamed hat einen perfekten Mix aus Erfahrung und Potenzial – er ist eine hochinteressante Verpflichtung für uns.“
Für den AS Rom war Salah in der vergangenen Saison in 31 Serie-A-Spielen an insgesamt 28 Toren (15 Tore, 13 Assists) direkt beteiligt. Allerdings gibt es auch berechtigte Zweifel am Ägypter. Sein erstes Engagement in der Premier League beim FC Chelsea scheiterte. Bei den Blues konnte sich der Offensivspieler (Januar 2014 bis Februar 2015) nicht durchsetzen und kam nur auf 19 Einsätze. Dass Salah auch beim FC Liverpool hinter den Erwartungen zurückbleibt, ist im Bereich des Möglichen. Nicht jeder von Klopps Königstransfers zündete.
Die Top-Transfers von Jürgen Klopp beim FSV Mainz
Während seiner Amtszeit in Mainz (2001-2008) tätigten die sparsamen Rheinhessen nur 3 Einkäufe im Millionenbereich. Eine 7-stellige Summe war damals für den FSV ein großes finanzielles Risiko und ein Kraftakt. Manuel Friedrich (2004, € 1,3 Mio.), Mohamed Zidan (2006, € 2,8 Mio.) und Edu (2006, € 1 Mio.) waren die Top-Transfers von Klopp.
Friedrich und Zidan schlugen voll ein und wurden schnell zu Leistungsträgern. Der Brasilianer Edu allerdings floppte und verließ den Klub bereits wieder nach einem Jahr.
Die Top-Transfers von Jürgen Klopp beim BVB
7 Jahre stand Klopp bei der Borussia an der Seitenlinie. Die Erfolge sind bekannt. Er führte die Schwarz-Gelben zurück an die Spitze der Bundesliga. Die 7 Top-Transfers der einzelnen Spielzeiten waren: Neven Subotic (2008, € 4,5 Mio.), Lucas Barrios (2009, € 4,2 Mio.), Robert Lewandowski (2010, € 4,75 Mio.), Ivan Perisic (2011, € 5,5 Mio.), Marco Reus (2012, € 17 Mio.), Henrikh Mkhitaryan (2013, € 27,5 Mio.) und Ciro Immobile (2014, € 18,5 Mio.).
Besonders in den Anfangsjahren in Dortmund bewies Klopp bei Transfers ein glückliches Händchen. Subotic, Barrios und Lewandowski waren ihr Geld wert. Das Trio feierte beim BVB große Erfolge und zeigte konstant gute Leistungen. Auch die Verpflichtung von Reus war ein Glücksgriff. Der Offensivspieler ist noch heute einer der prägendsten Akteure der Borussia.
Mkhitaryan wurde erst in seinem letzten BVB-Jahr (Saison 2015/16) den Erwartungen gerecht. Da war Klopp längst Trainer in Liverpool. Der Armenier war damals der teuerste Transfer der Dortmunder Vereinsgeschichte und hatte daran in seinen ersten beiden Jahren zu knabbern. Daneben griff Klopp bei Perisic und vor allem bei Immobile. Beide Akteure waren ihr Geld nicht wert und blieben nur kurz beim Ruhrpott-Klub.
Der bisherige Top-Transfer von Jürgen Klopp beim FC Liverpool
In seiner erst 1,5 Jahre andauernden Amtszeit in England zeigte sich Klopp bislang für einen Top-Transfer verantwortlich, der bewertet werden kann. Sadio Mané zog es im vergangenen Sommer für € 41 Mio. aus Southampton zu den Reds. Der Senegalese schlug direkt ein. Die Bilanz seiner ersten Saison beim LFC: 29 Pflichtspiele, 13 Tore, 8 Assists. Auf Anhieb entwickelte sich Sané unter Klopp zu einem Leistungsträger. Auf eine ähnliche Entwicklung hofft der deutsche Coach auch bei Mohamed Salah.
Fazit: Von insgesamt 11 großen Transfers von Jürgen Klopp zahlte sich 7 Mal eine Verpflichtung aus. Das macht eine Erfolgsquote von 63,6%.
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