Jens Keller ist neuer Trainer beim FC Ingolstadt. Die auf den letzten Tabellenplatz abgestürzten Schanzer stellten mit dem 48-Jährigen schon den 2. neuen Trainer in dieser Saison vor. Mit ihm kann es bis Saisonende nur ein Ziel geben. Das zu erreichen, wird allerdings schwer genug.
Die wenigsten Tore geschossen, die meisten kassiert, kein Team hat im deutschen Profifußball weniger Punkte (8) gesammelt als der FC Ingolstadt.
Erfahrung auf der ganz großen Bühne
Nun soll mit Jens Keller ein Retter kommen, der immerhin weiß, wie es sich anfühlt, die Champions League-Hymne auf dem Rasen zu hören. Insgesamt 660 Tage war Keller für die sportlichen Geschicke des FC Schalke 04 verantwortlich. Und das gar nicht mal so unerfolgreich (1,63 Punkte im Schnitt). Immerhin führte er die Königsblauen 2 Mal in Folge in die Königsklasse, wo Schalke jeweils im Achtelfinale gegen das Star-Ensemble von Real Madrid unterlag. Auch mit Union Berlin spielte er lange Zeit im oberen Tabellendrittel (1,7 Punkte im Schnitt) der 2. Bundesliga (Alle Wetten zur 2. Bundesliga). Der große Angriff auf das Oberhaus wurde ihm bei den Eisernen allerdings nicht zugetraut. Anders ist der Rausschmiss des Übungsleiters an der alten Försterei vor fast genau einem Jahr nicht zu erklären. Union stand mit 5 Punkten Rückstand zum direkten Aufstiegsplatz auf Rang 4. Dennoch: Den Weg in die großen Stadien Deutschland und Europas kennt Keller also nur allzu gut.
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Aber ein Schritt nach dem nächsten. Erstmal muss es er den FCI aus den Niederungen der Tabelle graben. Schon einmal war Keller als Trainer im Abstiegskampf gefragt. Bei seiner ersten Station im deutschen Profifußball übernahm er 2010/11 den VfB Stuttgart nach dem 7. Spieltag ebenfalls als Letzter. Nach nur 9 BL-Spielen und nur unwesentlicher Verbesserung in der Tabelle war jedoch für den ehemaligen Jugendtrainer der Schwaben auch in Stuttgart Schluss.
Schalke-Ausbeute muss her
Auch in Ingolstadt werden die Wochen vor und nach der Winterpause von elementarer Bedeutung sein. 5 Zähler beträgt der Rückstand auf das rettende Ufer. Aus den kommenden Spielen bis Weihnachten sollten schon mindestens 7 Zähler her, um eine vernünftige Grundlage für die Rückrunde zu schaffen. Nur wenn Keller mit den Schanzern im Schnitt eine ähnliche Ausbeute holt wie auf Schalke, scheint eine direkte Rettung realistisch. Im Spiel gegen Tabellenführer Hamburger SV wird er am Samstag allerdings noch nicht auf der Trainerbank Platz nehmen. Ob er die weiteren 19 Spiele des FCI bis Saisonende übersteht, darf momentan aus gutem Grund ein wenig bezweifelt werden. Die Buchmacher scheinen bei einer Quote von 2.60 auf den direkten Abstieg den Glauben an die Mannschaft noch nicht verloren zu haben.

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