Ibrahimovic vor Rückkehr: Den Fußballgott kann man immer gebrauchen
Ibrahimovic vor Rückkehr: Den Fußballgott kann man immer gebrauchen

Ibrahimovic vor Rückkehr: Den Fußballgott kann man immer gebrauchen

Zlatan Ibrahimovic will es nach seinem Kreuzbandriss noch einmal wissen. Der 35-jährige Torjäger steht vor einer Rückkehr zu Manchester United, nachdem sein Vertrag bei den Red Devils im Juni ausgelaufen war. Aber macht eine erneute Verpflichtung von „Ibrakadabra“ überhaupt Sinn? Schließlich holte Man. United für viel Geld den bulligen Stürmer Romelu Lukaku (24) vom FC Everton, der in den ersten 2 Ligaspielen gleich 3 Mal knipste.

Für Ibrahimovic könnte es daher schwer werden, sich einen Stammplatz zu erkämpfen. Außerdem ist sein Kreuzbandriss gerade einmal 4 Monate her. Bis er wieder topfit ist, dauert es noch seine Zeit. Dennoch: Trotz seiner 35 Jahre spielt der selbsternannte Fußballgott immer noch auf Weltklasse-Niveau. Einen Ibrahimovic im Kader zu haben, schadet also auf keinen Fall.

Beeindruckende Bilanz in seiner ersten Premier League-Saison

Obwohl der ehemalige schwedische Nationalstürmer in der letzten Saison aufgrund seiner Verletzung die abschließenden 7 Spiele verpasste, war „Ibra“ der mit Abstand beste Torschütze in der Mannschaft von Coach José Mourinho. Gleich 17 Tore erzielte der 1,95 Meter große Routinier in der ersten Premier League-Spielzeit seiner Karriere. Hinzu kamen 5 Assists.

Insgesamt kam Ibrahimovic bisher auf 28 Tore und 10 Vorlagen bei 46 Pflichtspiel-Einsätzen für Manchester. Diese Bilanz spricht für sich – und sollte die Verantwortlichen davon überzeugen, ihn ein weiteres Jahr unter Vertrag zu nehmen.

Keine richtige Lukaku-Alternative im Kader

Schlug bei Man. United auf Anhieb ein: Sturmtank Romelu Lukaku.

Für eine erneute Ibrahimovic-Verpflichtung spricht auch, dass Mourinho keine richtige Alternative für Lukaku im Kader hat. Zwar haben die Red Devils mit Anthony Martial und Marcus Rashford 2 weitere Stürmer im Team. Allerdings sind die Beiden ganz andere Spielertypen als Lukaku und kommen mehr über ihr Tempo sowie ihre Dribbelstärke als über ein starkes Zweikampf-und Kopfballspiel.

Mit „Ibra“ im Kader hätte der Rekordmeister 2 absolute Weltklasse-Stürmer für die Position des Mittelstürmers. Bei der Mehrfachbelastung (Premier League, Champions League und die nationalen Pokalwettbewerbe) wäre das sicher nicht verkehrt.

Setzt sich ein Ibrahimovic auch auf die Bank?

Die Frage ist nur, ob sich ein Typ wie Zlatan Ibrahimovic ohne zu nörgeln auf die Ersatzbank setzt, falls es wirklich dazu kommen sollte, dass sich José Mourinho gegen ein System mit beiden Stars in der Startelf entscheidet und er nicht an Lukaku vorbeikommt. Mit einer solchen Situation musste Ibrahimovic bisher noch nie zurechtkommen. Und deshalb könnte das zu einem Problem werden.

Nach 2 deutlichen Auftaktsiegen (4:0 gegen West Ham United und 4:0 bei Swansea City geht es für Manchester United am Samstag (ab 18:30 Uhr) mit der Partie gegen Leicester City weiter. Gibt es im 3. Spiel den 3. Sieg? Quote 1.30!

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