Seit Freitag halten sich Gerüchte über eine Rückkehr von Mats Hummels zu Borussia Dortmund. Das käme für viele überraschend und für den FC Bayern wäre das mit einem hohen Risiko verbunden.
Was hat Mats Hummels eigentlich getan? Erst die Ausbootung aus der deutschen Nationalmannschaft und jetzt würde, so scheint es zumindest, ihm der FC Bayern – immerhin der Klub bei dem er groß wurde – bei einem Wechsel keine Steine in den Weg legen. Borussia Dortmund bereitet laut mehreren Medien die Rückkehr des Weltmeisters vor. Auch wenn der Weltmeister in der abgelaufenen Spielzeit im einen oder anderen Spiel ungewohnte Schwächen zeigte, schwang er sich in der Rückrunde wieder zum Felsen in der Brandung in der Bayern-Defensive auf. Seine Antizipation und sein Stellungsspiel sind nach wie vor Weltklasse. Hummels muss daher immer noch als einer der besten Innenverteidiger der Welt bezeichnet werden und für die Münchner wäre der Verlust sportlich ein Risiko. Auch charakterlich wäre der kluge Kopf nicht so schnell zu ersetzen (Alle Wetten zur Bundesliga).
Hummels unverzichtbar
Es würden mit Niklas Süle, Benjamin Pavard und Rekord-Neuzugang Lucas Hernandez zwar 3 Innenverteidiger verbleiben, doch wie die beiden französischen Neuzugänge einschlagen ist mit einem Fragezeichen verbunden. Pavard ist jüngst mit dem VfB Stuttgart abgestiegen, muss sich nach einer Seuchensaison erstmal das Selbstvertrauen zurückholen. Für Hernandez gilt das Gleiche. Er war mehrere Monate verletzt.
In einer intensiven Saison, mit wahrscheinlich über 50 Pflichtspielen, wäre es elementar wichtig, auf so erfahrenen und charismatischen Führungsspieler zurückgreifen zu können, zumal Hummels mit Sicherheit den Zweikampf mit Pavard und Hernandez nicht scheuen muss und eine Rolle hinter als Nummer 3 in der Innenverteidigung nicht in Stein gemeißelt ist. Weil Süle, Pavard und Hernandez auch in ihren Nationalteams gefragt sind und im September, Oktober und Novmeber mehrere Wochen nicht in München sind, könnte Kovac immer auf einen ausgeruhten Hummels setzen.
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Zweifelsohne hätte der FCB mit den kolportierten 20 Ablöse-Millionen und dem eingesparten Gehalt mehr Handlungsspielraum, um weiter auf dem Transfermarkt aktiv zu werden. Doch wer verspricht den entsprechenden Erfolg? Mit einem Hummels-Abgang würde der Klub unnötig ins Risiko gehen. Letztendlich bleibt aber auch abzuwarten, was der Spieler selber will.
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