Der kürzlich beim VfL Wolfsburg als sportlicher Leiter entlassene Olaf Rebbe heuert bei Huddersfield Town in der Premier League an. Als einer von vielen Deutschen im Klub soll er mit Trainer David Wagner das Wunder vom Klassenerhalt im nächsten Jahr wiederholen.
Sensationell hielt der kleinste Klub, der jemals in die Premier League (alle Wetten zur Premier League) aufgestiegen ist, am vorletzten Spieltag die Klasse. Zuzuschreiben ist das hauptsächlich Trainer David Wagner, der auf eine frische Spielphilosophie setzt und während der Saison auch immer wieder Lockrufen aus der Bundesliga widerstand. Die Planungen für das nächste Wunder und den nächsten Klassenerhalt haben schon längst begonnen. Wolfsburgs Ende April entlassener sportlicher Leiter, Olaf Rebbe, soll in der nächsten Saison mithelfen, den Klubs aus Yorkshire in der höchsten englischen Spielklasse zu halten.
Von einem zum anderen Abstiegskandidaten
Böse Zungen würden behaupten, dass Rebbe mit dem Wechsel nach England von einem Abstiegskandidaten zum anderen geht. Schließlich steht sein Ex-Verein Wolfsburg noch das Relegationsrückspiel bei Holstein Kiel am Montag bevor. Bevor er den VW-Klub verlassen musste, steckte er in verantwortungsvoller Position ständig im Abstiegskampf. Alle anderen Ziele, als der erneute Klassenerhalt, sind in Huddersfield reine Utopie. Das ist ihm bewusst.
Erste Erfahrungen auf der Insel
Der Klub, setzte in der Amtszeit von Trainer David Wagner vermehrt auf deutsche Profis oder Transfers aus der Bundesliga. Inklusive Co-Trainer David Bühler lotste der Wagner schon 9 Profis mit deutschen Wurzeln oder Erfahrung aus der Bundesliga in die kleine Arbeiterstadt. Mit Erfolg! Warum kommen die Terriers nun ausgerechnet auf Rebbe als neuen Sportdirektor? Was nur Wenige wissen: Vor längerer Zeit hospitierte er bereits bei Arsenal London und Celtic Glasgow. Er kennt sich also ein bisschen aus auf der Insel. Rebbe verfolgte sein Ziel „so direkt und intensiv wie möglich am Fußball arbeiten“ immer konsequent. Bei Werder Bremen und beim VfL Wolfsburg war er auf vielen Ebenen unterwegs. Ihm vorzuwerfen, die Premier League wäre eine Nummer zu groß, ist mit Sicherheit der falsche Ansatz. Außerdem kann er sich darauf verlassen, dass der Fußball in Huddersfield nicht weniger intensiv ist.
Wagner entlasten

Ein Ziel soll er auch nun in Huddersfield verfolgen und Coach David Wagner in der täglichen Arbeit in Sachen entlasten, damit sich der Trainer sich dann mehr um die Arbeit auf dem Platz mit den Spielern kümmern kann. Im einem Interview mit dem Spiegel sagte er nach dem Aufstieg in die Premier League 2017: „Als Manager in England, der auch Spieler verpflichten muss, sich quasi um alles kümmert, hast du mehr zu tun als die Trainer in Deutschland.“ Die Arbeit soll im kommenden Jahr besser verteilt werden. Dafür ist Rebbe da. Und abgestiegen ist er bekanntlich bei seinen Stationen noch nie.
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