Gute Nachricht für den Hamburger SV! Tim Walter hat seinen auslaufenden Vertrag um ein Jahr bis zum Sommer 2024 verlängert. Der 47-Jährige könnte damit der erste HSV-Trainer seit Thorsten Fink 2013 werden, der sich über 2 Spielzeiten hinaus bei den Rothosen im Amt hält. Auch eine Thomas-Doll-Bestmarke ist in Reichweite. Es sieht so aus, als ob die Hanseaten in Sachen Übungsleiter endlich auf Konstanz setzen würden.
Droht etwa Langeweile auf einem der berüchtigsten Schleudersitze im deutschen Fußball? Der Hamburger SV gab vor dem Abflug ins Trainingslager nach Spanien (Sotogrande) bekannt, dass der Vertrag mit Trainer Tim Walter bis 2024 verlängert wurde. Das ursprüngliche Arbeitspapier des 47-Jährigen wäre am Saisonende ausgelaufen. „Ich freue mich, dass der Verein den eingeschlagenen Weg mit mir fortführen möchte. Es ist zum einen eine große Aufgabe, auf der anderen Seite aber auch eine große Ehre für mich, für diesen Verein zu arbeiten“, so der HSV-Trainer über die Fortsetzung der weiteren Zusammenarbeit.
Das Ziel ist klar
Mit Walter an der Seitenlinie peilen die Hanseaten endlich die Rückkehr in die Bundesliga (alle Bundesliga Wetten) an. Seit dem Abstieg 2018 steckt der Traditionsverein in der 2. Liga fest. Aktuell befindet sich der Klub auf einem guten Weg. Als Tabellenzweiter und damit auf einem direkten Aufstiegsplatz ging der HSV in die Winterpause. Diesen Rang bis zum Saisonende zu verteidigen, ist das große Ziel. In den vergangenen Jahren verspielte der Klub immer in der Rückrunde den anvisierten Aufstieg. Das will Walter in dieser Spielzeit verhindern. Der Hamburger SV startet am 29. Januar mit einem Heimspiel gegen Eintracht Braunschweig in die 2. Saisonhälfte.
Dein Startvorteil: Die 100 Euro-Jokerwette!Als HSV-Trainer auf dem Schleudersitz
Die Vertragsverlängerung von Tim Walter ist ein deutliches Zeichen, dass die Vereinsverantwortlichen endlich verstanden haben: Nur mit Konstanz auf der Übungsleiter-Position kommt der Erfolg! Vor Walter standen beim Hamburger SV in diesem Jahrtausend 25 (!) verschiedene Coaches in der Verantwortung – inkl. Interims- und Übergangstrainer. Bruno Labbadia (als Cheftrainer) und Rodolfo-Esteban Cardoso (als Interimstrainer) taten sich das HSV-Himmelfahrtskommando in diesem Zeitraum sogar 2 Mal an. Die Abwärtsspirale des Klubs konnte keiner der eingesetzten Amtsinhaber langfristig aufhalten.
Doll und Pagelsdorf als Vorbilder
Walter ist der erste HSV-Trainer seit Labbadia vor 7 Jahren, der seinen auslaufenden Vertrag verlängern durfte. Jetzt winkt ihm zudem die längste Amtszeit seit Thomas Doll. Der ehemalige Nationalspieler saß zwischen Oktober 2004 und Februar 2007 insgesamt 836 Tage auf der Bank der Rothosen – so lang wie kein anderer Coach in diesem Jahrtausend. Walter ist aktuell seit 559 Tagen im Amt. Kann er sich bis zum neuen Vertragsende im Job halten, kämen weitere 567 Tage hinzu. Dann hätte er 3 komplette Spielzeiten das Sagen beim HSV gehabt. Das gab es seit Frank Pagelsdorf (1997-2001) nicht mehr. Der letzte HSV-Trainer, der den Posten über 2 Spielzeiten innehatte, war Thorsten Fink (2011-2013).