Während viele Bundesliga-Klubs bereits zahlreiche Neuzugänge präsentierten und Abgänge bekanntgaben, war es beim Hamburger SV in dieser Hinsicht ruhig. Selbst Investor Klaus-Michael Kühne beschwerte sich öffentlich über die Zurückhaltung des Klubs auf dem Transfermarkt. In dieser Woche aber hat der HSV wichtige Personalentscheidungen getroffen. Der Kader für die kommende Saison nimmt langsam Gestalt an.
Beim HSV scheinen sich die Verantwortlichen um Heribert Bruchhagen und Jens Todt die Worte von Klaus-Michael Kühne zu Herzen genommen zu haben. Noch vor einer Woche kritisierte der Investor die bisherige Kaderplanung im TV bei Sat.1:
„Im Prinzip sind sich alle einig: Es muss etwas passieren. Aber es fehlt mir so ein bisschen die Dynamik, und da versuche ich, etwas zu ermahnen: Nun tut mal was und bewegt euch ein bisschen schneller. Es ist ein bisschen spät. Der HSV muss sich am Riemen reißen.“
In den vergangenen Tagen kam Bewegung in wichtige Personalfragen beim Bundesliga-Dino. Spieler wurden abgegeben, ein wichtiger Stützpfeiler der Mannschaft fest verpflichtet und der Vertrag mit einem Hoffnungsträger verlängert.
Papadopoulos bleibt an der Elbe
Am Freitagabend gab Kyriakos Papadopoulos seinen Verbleib in der Hansestadt via Instagram bekannt. Der griechische Innenverteidiger spielte bereits in der vergangenen Saison auf Leihbasis beim HSV und war einer der Garanten für den Klassenerhalt. Der 25-Jährige kam in 16 Pflichtspielen (2 Tore) zum Einsatz und stand dabei 14 Mal über die gesamte Spielzeit auf dem Platz.
Knapp € 6,5 Mio. Ablösesumme bezahlen die Rothosen für Papadoupolos an Bayer Leverkusen. Damit hat der HSV eine der wichtigsten Personalfragen dieses Sommers erfolgreich über die Bühne gebracht.
Wood verlängert ohne AK
Eine weitere gute Nachricht ereilte die HSV-Fans am selben Tag. Stürmer Bobby Wood, der von mehreren Klubs umworben wurde, verlängerte seinen ursprünglich bis 2020 datierten Vertrag vorzeitig um ein weiteres Jahr. Dabei wurde die Ausstiegsklausel aus dem Arbeitspapier gestrichen. Wenn ein Verein sich nun die Dienste des 24-Jährigen sichern will, muss er tief in die Tasche greifen. Sportchef Jens Todt geht nach den erfolgreichen Verhandlungen nicht von einem Transfer des Stürmers aus:
„Wir freuen uns, dass Bobby bei uns verlängert hat. Damit schließen wir einen Wechsel in dieser Saison aus.“
Anzahl der Abgänge wächst
Nach den bereits feststehenden Abgängen von René Adler (Mainz), Matthias Ostrzolek (Hannover), Arianit Ferati (Aue) sowie von Johan Djourou und Ashton Götz (beide Ziel unbekannt) wurde nun auch der Wechsel von Nachwuchsspieler Dren Feka bekannt. Der 20-Jährige durchlief seit 2009 alle Jugendteams der Hanseaten und schließt sich zur neuen Saison dem FC Luzern an. Dort trifft er auf den deutschen Trainer Markus Babbel.
Der Kader der Hamburger soll in den nächsten Tagen und Wochen noch weiter ausgemistet werden. Potentielle Kandidaten für einen Transfer sind Lewis Holtby, Aaron Hunt und Michael Gregoritsch. Letzterer wurde in der Vergangenheit mit Mainz und Köln in Verbindung gebracht. Bis zum Start der Bundesliga Anfang August wird sich das Gesicht des HSV-Kaders definitiv noch verändern.
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