Schlottern Holstein Kiel die Knie vor einem möglichen Aufstieg in die Bundesliga? Der Aufsteiger spielt eine starke Saison, rangiert nach 23. Spieltagen auf Platz 3 – ist aber seit 10 Spielen ohne Sieg. Kein anderes Team der 2. Bundesliga wartet länger auf einen Erfolg.
Noch vor Wochen war Holstein Kiel einer der heißesten Favoriten auf den Bundesliga-Aufstieg. Die Norddeutschen spielten eine überragenden Hinrunde, standen 9 Spieltage auf einem direkten Aufstiegsplatz und wurden sogar Herbstmeister. Erstmals seit einer Ewigkeit wurde Kiel nicht nur mit erfolgreichem Handball in Verbindung gebracht, sondern auch mit attraktivem Fußball. Die Fans der Störche träumten schon vom direkten Durchmarsch in die Bundesliga (alle Bundesliga Wetten).
Kiel in der Ergebniskrise
Seit Mitte November stottert allerdings der Motor der Mannschaft von Trainer Markus Anfang. Fuhr Holstein an den ersten 13 Spieltagen noch starke 29 Punkte ein, kamen in den folgenden 10 Partien nur noch 8 weitere Zähler hinzu. Der Rückstand auf einen direkten Aufstiegsplatz ist auf 7 Punkte angewachsen, der Vorsprung auf Rang 4 auf 2 Zähler geschmolzen. Stand jetzt müsste Holstein in der Relegation antreten – das ist immer noch mehr als die kühnsten Optimisten vor der Saison zu träumen gewagt hätten.
Offensiv enorm abgebaut
Aber warum hat die Mannschaft ergebnistechnisch dermaßen abgebaut? Selbst die Abstiegskandidaten aus Kaiserslautern, Fürth und Darmstadt haben seit Mitte November mehr Siege eingefahren als Holstein. Ein Blick auf die Ergebnisse zeigt, dass Kiel immer noch sehr schwer zu schlagen ist. Nur 2 Niederlagen gab es in den vergangenen 10 Partien, dem gegenüber stehen allerdings auch 8 Unentschieden. Die Offensive trifft nicht mehr so zuverlässig wie am Saisonanfang. Von den bisherigen 43 Saisontoren erzielte das Team 32 Treffer bereits an den ersten 13 Spieltagen. Die Gegner haben sich besser auf den Neuling eingestellt.
Zurück zur Unbekümmertheit
Gegen Aue führte Kiel am letzten Spieltag im Heimspiel bereits mit 2:0, musste sich am Ende aber mit einem 2:2 zufriedengeben. Der erhoffte Befreiungsschlag aus der Ergebniskrise lässt weiter auf sich warten. Immerhin konnte Torjäger Marvin Ducksch sein Trefferkonto auf 12 hinaufschrauben. Trifft der 23-Jährige wieder so zuverlässig wie in den ersten 13 Partien (10 Tore), ist der erste Sieg im Kalenderjahr 2018 nicht mehr weit entfernt. Am nächsten Sonntag kommt es zum Duell mit dem FC St. Pauli. Die nächste Chance für Holstein, um wieder in die Spur zu finden. Noch sind die Norddeutschen mittendrin im Aufstiegskampf. Bringen sie ihre Stärken zurück auf den Platz, ist weiterhin alles möglich.
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